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Sozialdepartement der Stadt Zürich |
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6. April 2006: Mitteilung der Vorsteherin des Sozialdepartements, Stadträtin Monika Stocker |
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Die Vorsteherin des Sozialdepartements, Stadträtin Monika Stocker, hat die bis Donnerstagmittag, 6. April 2006 erhältlichen Informationen über die Platzierungen von drei Zürcher Jugendlichen in Spanien zusammen stellen lassen, um sich ein Bild über Fakten, Gerüchte und Zusammenhänge zu machen.
Die drei aus Spanien zurückgekehrten Jugendlichen werden von den fallführenden Fachleuten der Jugend- und Familienhilfe und den zuständigen Behördenmitgliedern betreut. Es sind bereits für alle drei Übergangslösungen gefunden worden.
Zum weiteren Vorgehen hat die Vorsteherin folgende Entscheidungen getroffen:
- Über die Identität der drei Jugendlichen, über die Hintergründe und Zusammenhänge ihrer Platzierungen werden weder von den Fallführenden des Sozialdepartements noch von den Behördenmitgliedern Auskünfte erteilt. Die Medien sind um Verständnis gebeten, dass der Persönlichkeitsschutz über die diesbezüglichen Informationsinteressen der Öffentlichkeit gestellt werden.
- Das Sozialdepartement sistiert per sofort die laufende Zusammenarbeit mit Time Out, Zürich. Es werden keine neuen Platzierungsaufträge mehr an Time Out, Zürich, erteilt. Sämtliche aktuellen Platzierungen, die über Time Out vermittelt wurden, werden in Zusammenarbeit mit externen Fachleuten überprüft.
- Die Vorsteherin hat eine interne Untersuchung in Auftrag gegeben. Eine Arbeitsgruppe soll zu ihren Händen bis Ende April einen Bericht erstellen, der die Auswahl der Einrichtungen, die Platzierungspraxis, Qualitätssicherung und -kontrolle analysiert.
Die Vorsteherin wie auch die Mitarbeitenden des SD sind erschüttert über die Vorkommnisse.
Das Sozialdepartment anerkennt die Verantwortung für diese Platzierungen; es ist angewiesen auf die Kompetenz und Qualität der vermittelnden Organisationen und hat grösstes Interesse, dass Platzierungen fachlich korrekt vorgenommen werden. Die Vorsteherin wird über die Ergebnisse informieren, welche so schnell wie möglich vorliegen sollen.
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Sozialdepartement der Stadt Zürich |
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