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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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28. März 2006: Gemeinsamer Workshop der Ausländerbeiräte von Zürich und Winterthur |
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Die Ausländerbeiräte der Städte Zürich und Winterthur haben sich zu einem gemeinsamen Workshop getroffen. Ziele der Veranstaltung waren ein Erfahrungsaustausch und die vertiefte Diskussion einer zukünftigen Zusammenarbeit.
Der Ausländerbeirat der Stadt Zürich empfing am Samstag, 25. März 2006 im Zürcher Stadthaus die Mitglieder des Ausländerbeirats der Stadt Winterthur zu einem eintägigen Workshop. Im Verlauf der Veranstaltung wurden sowohl positive Erfahrungen wie auch Probleme in themenspezifischen Arbeitsgruppen intensiv diskutiert und Vorschläge für die zukünftige Zusammenarbeit ausgearbeitet. Auf Grund der gleichen Zielsetzung und ähnlichen Handlungsfelder ist eine Kooperation der beiden Gremien naheliegend.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede Die Ausländerbeiräte von Zürich und Winterthur fungieren in erster Linie als Sprachrohr für die ausländische Wohnbevölkerung. Die Mitglieder der beiden Beiräte vertreten ein breites Spektrum an Erfahrung und Engagement im Bereich Integration; sie bringen Anliegen der verschiedenen ausländischen Bevölkerungsgruppen, die Politik und Verwaltung betreffen, ein.
Konkretes Vorgehen im Rahmen des Workshops Um den Gedankenaustausch der Beirätinnen und Beiräte effizient zu gestalten, wurden Arbeitsgruppen zu den Themen „Schule“, „Soziales“, „Kommunikation und Verkehr mit der Stadtverwaltung“ sowie „Stadtentwicklung, Kultur und Sport“ gebildet. Die Festlegung der wichtigsten Handlungsfelder ihrer Integrationsarbeit und Ideen für zukünftige Initiativen standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Stadtpräsident Elmar Ledergerber ermutigte die Teilnehmenden ausdrücklich in ihren Bemühungen um die Mitsprachemöglichkeiten der ausländischen Wohnbevölkerung.
Vorschläge aus den Arbeitsgruppen Perspektiven für gemeinsame Projekte sehen die Zürcher und Winterthurer Beirätinnen und Beiräte in folgenden Bereichen:
- regelmässiger Austausch zwischen den beiden Gremien und unter den themen-spezifischen Arbeitsgruppen
- Kooperation bezüglich Kommunikation (gemeinsame Kampagnen auf den Websites der beiden Beiräte, allgemein Synergien nutzen bei der Öffentlichkeitsarbeit)
- Zusammenarbeit mit den relevanten Behörden intensivieren, die Vernetzung mit den Ausländervereinen fördern
- stärkerer Einbezug der ausländischen und einheimischen Wohnbevölkerung in den Integrationsprozess, um den Erfolg der Integrationsarbeit zu verbessern und Nachhaltigkeit zu erreichen
- Animierung der gut integrierten Ausländerinnen und Ausländer zur Unterstützung neu zugezogener Familien (z.B. freiwillige Betreuung im Stil einer Patenschaft)
- Animierung der ausländischen Wohnbevölkerung zur politischen Partizipation (z.B. virtuelle Abstimmungen/Wahlen im Internet an den entsprechenden Abstimmungs- bzw. Wahlterminen)
- Sicherstellung der Chancengleichheit in der Arbeitswelt und in den Schulen: Unterstützung von Projekten im Bereich Elternbildung; dezentrale Informationsveranstaltungen für Eltern zum Thema Schule, Erziehung und Wertevermittlung (näher bei den Familien in Quartiertreffs, bei Ausländervereinen) / Frühzeitige Deutschförderung im Vorkindergarten- und Kindergartenalter / Förderung von Tagesschulen und familienexterner Betreuung / Beobachtung der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes (Fokus: die Massnahmen zur Integration von SchülerInnen mit Migrationshintergrund) und der Reform der Oberstufe (Fokus: 9. Schuljahr) / Unterstützung der Jugendlichen aus Migrantenfamilien beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt
- mehr Information für betagte Ausländerinnen und Ausländer in ihrer Muttersprache
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Der Ausländerbeirat ist eine beratende Kommission des Stadtrates, die versuchsweise bis Ende 2007 dem Dialog zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Stadt Zürich dient. Insbesondere soll der Beirat der ausländischen Wohnbevölkerung ermöglichen, ihre Bedürfnisse in allen wichtigen Lebensbereichen zu formulieren, die Politik und Verwaltung der Stadt Zürich betreffen. Der Beirat zählt 25 Mitglieder, die aus 20 Nationen stammen. Neben den vier jährlich stattfindenden Plenarsitzungen engagieren sich die Mitglieder regelmässig in Arbeitsgruppen zu folgenden Themen:
- Arbeitsmarkt und Ausbildung
- Jugend, Schule und Erziehung
- Alter, Wohnen und Gesundheit
- Verkehr mit der Stadtverwaltung
- Kultur, Sport und Freizeit
Der Beirat wird präsidiert von Herrn Akin Altintren, der unterstützt wird von der ersten Vizepräsidentin Erica Gürke und dem Vizepräsidenten Antonio Putrino.
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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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