|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
|
|
|
|
|
Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
20. März 2006: «KITS für Kids» auf der Zielgeraden |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
IT an der Stadtzürcher VolksschuleBis Ende 2006 werden alle 120 Stadtzürcher Schulhäuser mit Computern ausgerüstet sein. Zur Unterstützung der Lehrpersonen wurde neu der «KITS-Pass» geschaffen. Und in einem Wettbewerb des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie wurde ein Projekt des KITS-Teams ausgezeichnet.
Seit etwas mehr als drei Jahren rüstet das KITS-Team ein Schulhaus nach dem andern mit Computern aus. Bereits stehen über 3900 PCs in den Klassenzimmern der Zürcher Volksschule. Bis Ende 2006 erhalten auch die letzten rund zwanzig der insgesamt 120 Schulhäuser die KITS-Ausrüstung. Grossen Stellenwert geniesst im Projekt «KITS für Kids» die Unterstützung der Lehrpersonen bei der täglichen Arbeit. Deshalb wurden Unterrichtsreihen mit ausführlichen Anleitungen publiziert. Als Orientierungshilfe dient ein neu entwickeltes Dokument für die Schülerinnen und Schüler, in dem die Computer-Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen festgehalten werden: Der «KITS-Pass». «KITS für Kids» findet auch auf nationaler Ebene Anerkennung. Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie unterstützt ein Projekt, das die KITS-Fachstelle im Rahmen eines Wettbewerbs eingereicht hat.
Schlussspurt Gemäss Planung des Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich sollen bis Ende 2006 alle Klassenzimmer der Stadtzürcher Schulen Computer als Hilfsmittel für das «Lehren und Lernen» einsetzen können. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, arbeitet das KITS-Team mit Hochdruck an der Ausrüstung der letzen zwanzig Schulen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Arbeiten termingemäss und innerhalb des vorgesehenen Budgets abschlossen werden können. Lediglich in den Schulhäusern, die zurzeit saniert werden, können wegen der laufenden Bauarbeiten noch nicht alle KITS-PCs ausgeliefert werden.
KIT-PCs dienen der individuellen Förderung Gemäss Untersuchungen der Universität Zürich (Forschungsbereich Schulqualität und Schulentwicklung) haben sich seit der Einführung des Computers die Unterrichtsformen in den Schulen der Stadt Zürich verändert. So werden in vielen Klassen vermehrt individualisierende Unterrichtsformen eingesetzt. Die Lehrpersonen setzen die KITS-PCs oft im Rahmen von Posten-, Wochenplan- oder Werkstattarbeit ein. Auch für den Unterricht im Klassenverband verwenden viele Lehrpersonen den Computer. So werden z. B. Informationen aus dem Internet der ganzen Klasse mit dem Beamer präsentiert oder selbst erstellte Präsentationen dienen zur Einführung von Unterrichtsthemen.
Erfolg für KITS-Lehrmittel Um den Einsatz des Computers zu erleichtern, hat die KITS-Fachstelle zwei Lehrmittel entwickelt. Die Unterrichtsreihen für die Unterstufe bzw. für die Mittelstufe zeigen auf, wie der Computer im täglichen Unterricht eingesetzt werden kann. Die Autorin Ute Kaffarnik hat darauf geachtet, dass die Beispiele dank genauen Anleitungen einfach umgesetzt werden können. Dieses «Rezept» erwies sich als erfolgreich, so dass sehr viele Lehrkräfte diese Unterrichtsreihen bestellt haben und im Moment trotz hoher Auflage nur noch wenige Exemplare an Lager sind. Aufgrund dieses Erfolgs plant die KITS-Fachstelle auch noch ein spezielles Lehrmittel für den Computereinsatz in den Oberstufenschulen der Stadt Zürich.
«KITS-Pass» als Orientierungshilfe Da der Lehrplan der Primarschule im Kanton Zürich keine verbindlichen Ziele für den Einsatz der Computer vorgibt, hat das KITS-Team zusammen mit interessierten Lehrkräften den «KITS-Pass» entwickelt. In diesem Dokument, das ähnlich wie ein Ausweis gestaltet ist, sind die Lehrziele für jede Schulstufe zusammengefasst.
Sobald die Kinder und Jugendlichen bestimmte Tätigkeiten am Computer ausführen können, wird der Fortschritt in diesem persönlichen «Computerausweis» mit einem entsprechenden Eintrag festgehalten. So wird der Wissenstand dokumentiert und Eltern, aber auch Anschlussschulen und Lehrbetriebe erhalten Informationen über die aktuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Der «KITS-Pass» befindet sich im Moment in der Erprobungsphase und steht allen Schulen im Internet als Download zur Verfügung.
«KITS für Kids» national erfolgreich Das KITS-Team hat sich an einem Wettbewerb des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) beteiligt, in dem Produkte gesucht wurden, die mit dem Computer den Unterricht und das Lernen ausserhalb des Schulzimmers, also beispielsweise zu Hause, unterstützen. Die besten Ideen wurden in einem Wettbewerb ausgewählt.
Die wissenschaftliche Jury hat das eingereichte Projekt des KITS-Teams beurteilt und angenommen. Mit dem zur Verfügung gestellten Betrag von Fr. 32'000 sollen konkret innovative Schulen in der Stadt Zürich bei der Entwicklung von exemplarischen Beispielen für den Einsatz des Computers im Unterricht unterstützt werden. So soll eine grosse Sammlung von Unterrichtsszenarien und passenden elektronischen Produkten entstehen, mit denen das Lehren und Lernen mit dem Computer gefördert wird. Die so entstandenen Produkte werden nicht nur den Stadtzürcher, sondern den Schulen in der ganzen Schweiz zur Verfügung stehen.
Es geht weiter… Die Anwenderinnen und Anwender erhalten auf den KITS-Computern ab Frühling 2006 neue Möglichkeiten für die Kommunikation und Administration im schulischen Umfeld. Das Projekt «Schulen ans Verwaltungsnetz» (SAV) bringt für die über 3500 Mitglieder der Schulhausteams E-Mail, eine sichere Datenablage und eine Verbindung ins Verwaltungsnetz. Die dafür notwendigen Ausgaben von 2,13 Mio Franken hat der Stadtrat im Juni 2005 bewilligt.
Erste Tests werden in einzelnen Schulhäusern ab Mai 2006 durchgeführt. Nach dieser Pilotphase schalten die Spezialisten ab Sommerferien 2006 eine Schule nach der andern auf, so dass bis Anfang 2007 alle Schulhäuser die neuen SAV-Funktionen verwenden können.
E-Mail für alle Alle Teammitglieder einer Schule erhalten Zugang zu einer einheitlichen Mail-Plattform. Vorbei sind die Zeiten, als jede Lehrperson ihr Mailkonto selbst einrichten musste. Nun können alle über eine offizielle E-Mailadresse Informationen austauschen. Dank einheitlich aufgebauten E-Mailadressen und regelmässig aktualisierten Adressbüchern entfällt die mühsame Suche nach Mailadressen. Der Zugang zu den Mails ist nicht nur auf den KITS-PCs in der Schule möglich. Auch auf dem Computer zu Hause können die E-Mails gelesen und bearbeitet werden.
Zusätzliche Geräte Endlich können die «betagten» Schulleitungs-PCs der Quartierschulen durch moderne KITS-Geräte ersetzt werden. Diese arbeiten wesentlich schneller und erlauben einen direkten Zugriff auf die Daten im KITS-Netz.
Auch der Hausdienst erhält einen KITS-PC, da gerade in diesem Bereich der Einsatz moderner Technologie täglich wichtiger wird. So können zum Beispiel mit dem Computer elektronische Schliesssysteme sekundenschnell umprogrammiert werden - das Auswechseln von Schliesszylindern bei einem Schlüsselverlust entfällt. |
|
|
|
|
|
Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|