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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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6. März 2006: Einsatzkräfte von Feuerwehr und Sanität nach massiven Schneefällen im Dauereinsatz |
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Nach den anhaltenden Schneefällen übers Wochenende standen die Rettungskräfte in der Stadt Zürich im Dauereinsatz. Am Samstag und Sonntag waren pro Tag jeweils gegen 100 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr sowie fast allen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zürich im Einsatz.
Die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich löste übers Wochenende für die Stadt 298 Alarmierungen der Feuerwehr für Hilfeleistungen wegen den Schneemassen aus, für die südliche Region des Kantons Zürich waren es total 228 Alarmierungen. Am Montag kamen für die Stadt Zürich weitere 30 Einsätze hinzu, für die Region 18 Einsätze (Stand 17 h). Im Mittelpunkt standen Hilfeleistungen wegen umstürzter Bäume und abgebrochener Äste, die Strassen und Gehwege versperrten, Fahrleitungen der VBZ sowie Strassenlaternen beschädigten oder auf parkierte Fahrzeuge gestürzt sind.
Besondere Einsätze der Feuerwehr am Wochenende Am Samstag abends musste das Dach des zweistöckigen Museumspavillons der Credit Suisse auf der Sechseläutenwiese aus Sicherheitsgründen vom Schnee geräumt werden. Die Veranstalter erhielten bei der Räumung materielle Unter-stützung durch die Feuerwehr. Am gleichen Abend stürzte an der Ottenbergstrasse in Zürich-Höngg ein Baum auf eine Trolleybus-Fahrleitung und riss einen Kandelaber mit. Die Räumungsarbeiten mussten aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden, da ein weiterer stark in Schräglage stehender Baum die Einsatzkräfte der Feuerwehr bedrohte. Am Sonntag morgen krachte an der Grimselstrasse in Zürich-Alstetten eine Föhre auf zwei parkierte Personenwagen und beschädigte einen davon schwer. Der Baum wurde durch Feuerwehrleute mit schwerem Gerät von den Fahrzeugen angehoben, und danach am Ort mit Motorsägen zerkleinert. In der Tennisanlage Lengg in Zürich-Riesbach musste die Feuerwehr mit Hilfe des Hubrettungsfahrzeugs die Traglufthalle vom Schnee befreien, da Einsturzgefahr bestand. Ebenfalls am Sonntag morgen stürzte am Zürichberg ein grosser Baum (Durchmesser ca. 90 cm) vom Gelände des Schulhauses Fluntern auf die Gloriastrasse und riss an einem gegenüberliegenden Wohnhaus eine VBZ-Fahrleitung aus der Verankerung. Während dem zweistündigen Einsatz wurde der Baum mit Hilfe eines Krans und Motorsägen durch die Feuerwehr Stück um Stück zersägt. Der entwurzelte Rumpf wurde am Hang gesichert.
Einsätze der Feuerwehr am Montag Am Montag war die Feuerwehr in praktisch allen Stadtgebieten mehrheitlich mit kleineren Einsätzen wie Aufräumarbeiten beschäftigt. Einzelne Baumstämme sowie zahlreiche angebrochene Äste lagen auf Fahrbahnen, Gehwegen, Fahrzeugen und versperrten in einzelnen Fällen auch den Zugang zu Mehrfamilienhäusern und dem Schulhaus Kornhaus im Kreis 5. In Zürich-Albisrieden stürzte ein Baum an der Brahmstrasse auf das Dach eines Kindergartens. Verletzt wurde zum Glück niemand. Zum Zeitpunkt des Ereignisses befanden sich Kinder und Betreuungspersonen auf einem Schlittelausflug. Das Dach wurde beschädigt, der Baum wurde von der Feuerwehr gesichert und gefällt.
Einsätze der Sanität Die Sanität verzeichnete am Samstag und am Sonntag trotz der massiven Schneefälle keinen übermässigen Anstieg der Einsätze (durchschnittlich rückt die Sanität zu 153 Einsätzen pro Tag aus). Am Montag musste die Sanität im Dispositionsgebiet zu 7 Einsätzen ausrücken, bei denen Personen wegen Schneeglätte gestürzt waren und sich dabei meist leichte Verletzungen wie Prellungen und Stauchungen zuzogen.
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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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