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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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10. Februar 2006: Ausverkauf drückt Preisniveau |
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Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise auf neuer BasisDer Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise ist im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent zurückgegangen. Auf der neuen, zum ersten Mal publizierten Basis Dezember 2005 = 100 erreichte er den Stand von 99,8 Punkten. Die Jahresteuerung lag mit 1,3 Prozent höher als im Vormonat (+1,1 Prozent) und auch über derjenigen vor einem Jahr, als sie noch 1,0 Prozent betragen hatte.
Hauptverantwortlich für den Indexrückgang im Januar war die um 13,0 Prozent tiefere Indexziffer der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe als Folge des Winterausverkaufs. Unter der Vorerhebung lagen auch die Preisniveaus der Hauptgruppen Freizeit und Kultur (–0,1%) sowie Wohnen und Energie (–0,1%). Die Heizölpreise, die zur letztgenannten Hauptgruppe gehören, sanken um 1,0 Prozent, lagen aber immer noch um 48,2 Prozent über dem Stand des Vorjahres.
Gestiegen sind dagegen die Indizes der Hauptgruppen Restaurants und Hotels (+1,4%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,9%), Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,6%), Gesundheitspflege (+0,5%) und Verkehr (+0,5%). In den übrigen vier der zwölf Hauptgruppen wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.
Dass die Jahresteuerung trotz eines Indexrückgangs zunahm, ist auf den so genannten Basiseffekt zurückzuführen: Die Abnahme gegenüber dem Vormonat war vor einem Jahr mit minus 0,5 Prozent gut doppelt so hoch wie im Berichtsmonat.
Inlandgüter teurer – Auslandgüter günstiger Das Preisniveau der Inlandgüter stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent, während dasjenige der Auslandgüter – vor allem der günstigeren Preise für Kleider und Schuhe wegen – um 1,8 Prozent sank. Innert Jahresfrist verteuerten sich die einheimischen Güter um durchschnittlich 0,4 Prozent, die Importgüter um 4,3 Prozent.
Zürcher Städteindex revidiert Der Zürcher Index, der älteste Konsumentenpreisindex der Schweiz, ist im vergangenen Jahr zum achten Mal revidiert und auf eine neue Basis gestellt worden (Dezember 2005 = 100). Früher nur für die Stadt Zürich berechnet, wird er seit Mai 1993 gemeinsam von Statistik Stadt Zürich und dem Statistischen Amt des Kantons Zürich in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik als Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise veröffentlicht. Die jüngste Revision wurde notwendig, da auch der Landesindex der Konsumentenpreise im vergangenen Jahr revidiert wurde. Berechnet wird der Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise nach den gleichen Methoden wie der Landesindex. Verschieden ist jedoch die Gewichtung der einzelnen Indexpositionen. So ist das Gewicht der Wohnungsmiete im Zürcher Städteindex um rund 17 Prozent höher als im Landesindex.
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