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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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6. Februar 2006: Erfolg der fusionierten Fernwärme Zürich |
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Auf Anfang 2005 hatte die Stadt Zürich die kantonale Fernwärme übernommen und in die städtische überführt. Das erste Geschäftsjahr unter gemeinsamem städtischem Dach war ein Erfolg. Das Betriebsergebnis wurde mehr als verdoppelt.
Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich hatten die Übernahme der kantonalen Fernwärme Ende 2004 zu 86 % gutgeheissen. Auf Anfang 2005 wurden kantonale und städtische Fernwärme fusioniert und in die städtische Dienstabteilung ERZ Entsorgung + Recycling Zürich integriert. Das erste Geschäftsjahr als eigenständiger Geschäftsbereich bei ERZ hat die Fernwärme mit einem positiven Resultat abgeschlossen und ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen von 19 Millionen Franken erwirtschaftet, im Vorjahr waren es 8,8 Millionen gewesen. Die markante Steigerung des Betriebsergebnisses beeinflusst das vorhandene Finanzierungskonzept für die Fernwärme Zürich günstig. Dank der daraus resultierenden Reservenbildung können künftige Investitionen zur Werterhaltung aus eigener Finanzkraft getätigt werden.
Vom guten Ergebnis profitieren Kundschaft und Umwelt. Das Tarifsystem der Fernwärme ist zwar mit dem Ölpreis gekoppelt, die Kundschaft wird aber bei hohen Preisen nicht linear belastet. Während im Jahresverlauf der Ölpreis um 52 % anstieg, betrug die Preissteigerung der Fernwärme in dieser Periode lediglich 19 %. Mit zunehmender Verdichtung des Versorgungsnetzes steigen auch die Produktivität und die Rentabilität der Anlagen. Der Stadtzürcher Luft erspart die Fernwärme jährlich 141'000 Tonnen Kohlendioxid.
Der Geschäftsbereich Fernwärme versorgt mit einer Netzlänge von 137 Kilometern rund 1'400 Wärmeübergabe-Stationen. Dies entspricht rund 16 % des Wärmebedarfs der Stadt Zürich. Die Wärme, die bei der Kehrichtverbrennung entsteht, wird in Strom und Wasserdampf umgewandelt und dient zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung.
Im Jahr 2005 wurden 22 Neuanschlüsse mit einer Wärmeleistung von 6,7 Megawatt erstellt. Dies entspricht einem Äquivalent von rund 2'000 Wohnungen. Die Stadt Zürich hatte auf Anfang 2005 vom Kanton nebst Fernwärmestollen und Fernwärmegebieten auch das Heizkraftwerk Aubrugg und sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen.
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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