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Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
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2. Februar 2006: Feinstaub geht uns alle an |
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Die seit Anfang Jahr hohen Schadstoffkonzentrationen für Feinstaub teilweise auch für Stickoxid beschäftigen die Bevölkerung – speziell auch die stadtzürcherische. Feinstaub ist aber keine lokale Angelegenheit.
Der Kanton Zürich hat gestern als Sofortmassnahme Tempo 80 für Autobahnen beim Bundesrat beantragt. Das Gesundheits- und Umweltdepartement erachtet diese Massnahme als sinnvoll. Zudem schlägt es eine gemeinsame Arbeitsgruppe vor, welche zusätzliche Massnahmenpakete für die nächste Wintersaison wie z.B. Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter, zusätzliche Temporeduktionen, Verbot für das Feuern in Cheminées und Schwedenöfen ausarbeitet. Ebenso hat das Departement Leuenberger im Januar einen zweistufigen Aktionsplan präsentiert, der eine nachhaltige Reduktion der Feinstaubkonzentrationen vorsieht. Dieser Aktionsplan muss so rasch als möglich umgesetzt werden.
Die Stadt Zürich hat die Massnahmen im eigenen Einflussbereich bereits umgesetzt: So wurden z.B. alle Diesel-Busse der VBZ bereits Ende 2005 mit Partikelfiltern ausgerüstet. Neubeschaffungen von Dieselfahrzeugen (z.B. Kehrichtautos, Geschäftsautos bis hin zu den Feuerwehrautos) müssen zwingend mit Partikelfilter erfolgen. Alte Fahrzeuge müssen in aller Regel nachgerüstet werden. Die „Baurichtlinie Luft“, welche Partikelfilterpflicht auf Baumaschinen von Grossbaustellen vorschreibt wird seit längerem konsequent vollzogen und auch kontrolliert. Auf allen Baustellen unter städtischer Bauherrschaft gilt verschärft eine generelle Partikelfilterpflicht unabhängig von der Grösse der Baustelle.
Auch selber aktiv werden Durch unser tägliches Mobilitäts- und Konsumverhalten bestimmen wir die Luftqualität auch selbst. Einen wichtigsten persönlichen Beitrag kann man leisten, indem man keine unnötigen Feuer draussen und im Haus (Cheminées und Schwedenöfen) macht und indem Autos und Motorräder während Wintersmogphasen stehen gelassen werden. Die VBZ lancieren deshalb morgen zusammen mit der Stadtpolizei eine entsprechende Aktion (siehe separate Medienmitteilung).
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Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
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