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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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10. Januar 2006: Im Fokus der Statistik: «Rosengartenstrasse» und «Einhausung Schwamendingen» |
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Die Rosengartenstrasse und die städtische Nationalstrasse in Schwamendingen zählen zu den höchstbelasteten Strassen der Schweiz. Sie führen durch dicht besiedelte Wohnquartiere. Direkt an diesen beiden Abschnitten der Westtangente wohnen je rund 900 Personen. Die hohen Belastungen mit Lärm und Luftschadstoffen führen zu markanten Unterschieden bei der Bevölkerungsstruktur. Beide Gebiete weisen ein tiefes Durchschnittsalter von 33,4 bzw. 35,8 Jahren auf (Stadt Zürich: 41,5 Jahre). Deutliche Unterschiede bestehen auch bei den Anteilen ausländischer Personen: Mit 68,5 Prozent (Rosengartenstrasse) bzw. 48,3 Prozent (Einhausung Schwamendingen) liegen diese markant höher als in der Stadt Zürich (30,2%).
Ende 2004 wohnten 892 Personen im Untersuchungsgebiet «Rosengartenstrasse», welches auch einen Teil der Bucheggstrasse umfasst. An diesen beiden stark befahrenen Strassen weicht die Zusammensetzung der Bevölkerung erheblich von derjenigen des Quartiers Wipkingen oder der Gesamtstadt ab. Mehr als 500 Personen (58%) sind weniger als 35 Jahre alt, und das Durchschnittsalter ist mit 33,4 Jahren sehr tief (Wipkingen: 40,6 Jahre, Stadt Zürich: 41,5 Jahre). Ein Grund dafür ist unter anderem der sehr hohe Anteil ausländischer Personen (68,5%), der zehn Jahre zuvor gar etwas über 70 Prozent betrug.
Das zweite Untersuchungsgebiet in Schwamendingen zieht sich entlang der städtischen Nationalstrasse zwischen Aubrugg und Schöneichtunnel und umfasst damit das Gebiet der geplanten Einhausung. Ende 2004 waren insgesamt 869 Personen in diesem Teilstück wohnhaft und zwar mehrheitlich in Genossenschaftswohnungen. Das Durchschnittsalter liegt mit 35,8 Jahren leicht über demjenigen der «Rosengartenstrasse» aber doch deutlich unter demjenigen des Quartiers Schwamendingen-Mitte (42,1 Jahre). Im Gebiet «Einhausung Schwamendingen» sind knapp die Hälfte Ausländerinnen und Ausländer; ein Anteil, der bereits 1994 in dieser Grössenordnung verzeichnet wurde.
Unterschiede bestehen – im Vergleich zur jeweiligen Umgebung – in beiden Untersuchungsgebieten auch beim Einkommen, allerdings in unterschiedlichem Ausmass. Während die steuerbaren Einkommen der entlang der «Rosengartenstrasse» wohnhaften Personen beträchtlich tiefer liegen als diejenigen der Steuerpflichtigen im Quartier Wipkingen, zeigt die Auswertung für das Gebiet der «Einhausung Schwamendingen», dass die steuerbaren Einkommen der Personen hier nur leicht tiefer sind als im Quartier Schwamendingen-Mitte. Das Gleiche gilt für die mittlere Aufenthaltsdauer, die in beiden belasteten Gebieten (aus verständlichen Gründen) tiefer sind, als in den angrenzenden Quartieren.
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Die Studie «Rosengartenstrasse und Einhausung Schwamendingen» beinhaltet 30 Tabellen, 26 Grafiken und 2 Karten sowie ein Vorwort des Stadtpräsidenten und einen einführenden Text. Die Publikation ist im Internet unter www.statistik-stadt-zuerich.info verfügbar. Sie kann ebenso bei Statistik Stadt Zürich bezogen werden (Preis Fr. 10.—)
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