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Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
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6. Dezember 2005: Geborgenheit und Mitbestimmung sind zentrale Faktoren für das Wohlbefinden in den städtischen Altersheimen |
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Die Altersheime der Stadt Zürich führten zum sechsten Mal eine Zufriedenheitsbefragung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der 27 Stadtzürcher Altersheime durch. Die anonyme Umfrage stiess wiederum auf grosses Interesse. 72% der 2000 Pensionärinnen und Pensionäre nahmen an der schriftlichen Befragung teil. Ziel war es, in Erfahrung zu bringen, wie die betagten Menschen die Dienstleistungen und ihr Wohlbefinden im Heim beurteilen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner insgesamt sehr wohl und geborgen in ihrem Heim fühlen und dass sie zufrieden mit den Dienstleistungen sind. Zentral für die allgemeine Zufriedenheit sind die Geborgenheit und die Möglichkeiten der Mitbestimmung.
Die diesjährige Befragung lehnt sich inhaltlich an die vorhergehenden Befragungen an und wurde durch einzelne Fragen erweitert. In 13 Fragen konnten die Bewohnerinnen und Bewohner ihre subjektive Einschätzung zu Themen wie Geborgenheit, Angebot an Soziokultur, Pflege, Hotellerie und Gastronomie, Mitbestimmungsmöglichkeiten und soziale Kontakte äussern. Das Durchschnittsalter der befragten Personen beträgt 87 Jahre. 76% der Teilnehmenden sind Frauen, 21% Männer. Nebst der Beantwortung der Fragen auf einer vierstufigen Skala wurde die Möglichkeit sehr rege genutzt, persönliche Kommentare zu den einzelnen Themen und zur allgemeinen Befindlichkeit anzubringen. Die zahlreichen Antworten und Äusserungen widerspiegeln ein zuverlässiges Bild der Bewohnerinnen und Bewohner zum Wohlbefinden im Altersheim.
Stabile Qualitätsentwicklung Der Vergleich mit den Ergebnissen aus der letzten Befragung im Jahr 2003 zeigt, dass die hohe Zufriedenheit der Pensionärinnen und Pensionäre gehalten werden konnte. Alle Fragen zur Zufriedenheit wurden auf der vierstufigen Skala zwischen «zufrieden» bis «sehr zufrieden» beantwortet. Die beiden Fragen nach der allgemeinen Zufriedenheit und der Geborgenheit erhielten sehr hohe Zufriedenheitswerte. Zudem äusserten sich die Bewohnerinnen und Bewohner besonders zufrieden mit der Hotellerie (Wäscheservice und Reinigung) und der Pflege.
Zentrale Aspekte für das Wohlbefinden Wer sich im Heim geborgen und zuhause fühlt, mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten zufrieden ist und sich vom Personal ernst genommen fühlt, der ist besonders zufrieden mit dem Leben und Wohnen im Altersheim. Diese Resultate decken sich mit den Erkenntnissen der Gerontologie, dass Komponenten wie Sicherheit und Selbstbestimmung zentrale Faktoren für die Lebensqualität und das Wohlbefinden der betagten Menschen sind. Dies gilt es auch künftig in der Ausrichtung der Altersheime der Stadt Zürich zu berücksichtigen.
Essen ein wichtiges Thema Nach wie vor wichtig sind die Fragen rund ums Essen. Sie veranlassten auch in dieser Befragung zu vielen persönlichen Bemerkungen. Geschätzt wird die Auswahl an verschiedenen Menüs und das vielseitige und abwechslungsreiche Angebot. In den lobenden wie auch kritischen Kommentaren sind die unterschiedlichen und individuellen Bedürfnisse und Essgewohnheiten der einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner erkennbar, was für die Gastronomie im Altersheim eine grosse Herausforderung bedeutet.
Möglichkeiten der Mitbestimmung Die Mitbestimmung ist in den Stadtzürcher Altersheimen institutionalisiert. In den regelmässigen Pensionärsversammlungen und über den gewählten Heimrat bringen die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Anliegen ein. Dies wird sehr geschätzt. Gerne werden Anregungen, Bedürfnisse und Beanstandungen auch direkt beim zuständigen Personal und der Heimleitung angebracht.
Die insgesamt sehr zufriedenen Beurteilungen der Pensionärinnen und Pensionäre bestätigen den eingeschlagenen Kurs der Altersheime der Stadt Zürich. Dennoch zeigen die Ergebnisse und zahlreichen persönlichen Bemerkungen und Anregungen auch Veränderungspotenzial auf. Die Resultate werden nun in den Altersheimen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besprochen. Danach werden allfällige Massnahmen abgeleitet und umgesetzt.
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Gesundheits- und Umweltdepartement |
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Altersheime der Stadt Zürich |
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