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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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30. November 2005: Binnenpendelnde in der Stadt Zürich |
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Der grösste Teil der Zürcher Wohnbevölkerung arbeitet auch in der Stadt Zürich. Viele Zürcherinnen und Zürcher haben sogar das Privileg, in der Nähe ihres Wohnortes zu arbeiten und können auf die Benutzung eines motorisierten Verkehrsmittels verzichten. Die Arbeitswege sind kurz, jeder dritte Binnenpendelnde ist innert einer Viertelstunde an seinem Arbeitsplatz. Dies ist ein Zeichen für die hohe Lebensqualität in der Stadt Zürich.
Gemäss den Pendlerdaten der Volkszählung 2000 gehören 73,8 Prozent der Erwerbstätigen zu den Binnenpendelnden, d.h. zu den Personen, die von ihrem Wohnsitz in Zürich zu ihrem Arbeitsort innerhalb der Stadt pendeln. 132'229 Personen können dieser Kategorie zugeteilt werden, die übrigen Erwerbstätigen arbeiten entweder zu Hause (8370) oder sind Wegpendelnde (knapp 39'000 Personen), die zu ihrem Arbeitsplatz in einer anderen Gemeinde fahren. Sämtliche Stadtquartiere weisen hohe Anteile an Binnenpendelnden aus, mit den Tiefstwerten in der City (64,5%) und den umliegenden Quartieren des Kreises 1. Die Erwerbsbevölkerung der Kreise 2 bis 10 erreicht einen Anteil an Binnenpendelnden von 70 bis 80 Prozent, je nach Stadtquartier, mit den Höchstwerten in Friesenberg und Albisrieden.
Über 60 Prozent der Erwerbstätigen, die zu ihrem Arbeitsplatz innerhalb des Stadtgebietes pendeln, benutzen den öffentlichen Verkehr; bei den Erwerbstätigen, die im Kreis 1 arbeiten, steigt dieser Anteil auf 78 Prozent. Nur 16 Prozent benutzen das Auto für den Weg zur Arbeit; dies vor allem in den vom öffentlichen Verkehr weniger gut erschlossenen Quartieren am Stadtrand. Die These, dass vor allem Frauen die öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugen, wird auch in Zürich bestätigt. 69 Prozent der Frauen wählen dieses Verkehrsmittel; bei den Männern sind es nur 54 Prozent. Die Wegzeiten der Binnenpendelnden sind oft sehr kurz. Mehr als 30 Prozent der Erwerbstätigen erreichen den Arbeitsort innert einer Viertelstunde, nur 224 Personen sind in der Stadt Zürich länger als eine Stunde unterwegs.
Die Pendelströme zwischen den 12 Kreisen bzw. 34 Quartieren der Stadt Zürich lassen sich beliebig vergleichen. Die Untersuchung ausgewählter Gebiete zeigt, dass häufig in der Nähe des Wohnortes gearbeitet wird. In den Wohnkreisen 4 und 7 arbeitet jeder vierte Binnenpendelnde im eigenen Stadtkreis. Zählt man die angrenzenden Kreise dazu, erhöht sich dieser Anteil auf über 50 Prozent. Bei der Betrachtung der Kreise 3, 9 und 11 als Arbeitsort wird ersichtlich, dass rund 30 bis 38 Prozent der Binnenpendelnden auch im eigenen Kreis wohnen.
Der Wunsch nach «nahem Wohnen» ist teilweise auch auf der Ebene der Stadtquartiere ersichtlich. In Altstetten beispielsweise arbeitet und wohnt jeder dritte Binnenpendelnde im eigenen Quartier.
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Die Publikation «Wohnen und Arbeiten in der Stadt Zürich» (Analyse 14/2005) ist im Internet unter www.statistik-stadt-zuerich.info verfügbar.
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