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Stadtrat von Zürich

9. November 2005: Die Spitex bereitet sich auf die Zukunft vor

Die Spitex-Dienste der Stadt Zürich wollen sich mit der Strategie 2014, die heute vom Stadtrat verabschiedet wurde, auf die künftigen Herausforderungen vorbereiten. Erste Priorität haben dabei die Weiterentwicklung des Spitex-Angebotes und die Kommunikation nach aussen.

Die Spitex-Versorgung der Stadt Zürich hat sich in den letzten zehn Jahren stark entwickelt, vor allem in organisatorischer und struktureller Hinsicht. Um auch weiterhin den gesellschaftlichen und soziodemografischen Entwicklungen in der Stadt Zürich Rechnung zu tragen, wurde unter der Leitung der Städtischen Gesundheits-dienste und in enger Zusammenarbeit mit den Spitex-Organisationen die Strategie 2014 entwickelt. Diese beschreibt die grundsätzliche Ausrichtung der Spitex-Versorgung der Stadt Zürich bis ins Jahr 2014. Im Mittelpunkt steht dabei die wachsende Bedeutung des möglichst autonomen Lebens und Wohnens zu Hause.

Geplante Neuerungen
Ziel der Strategie 2014 ist es, einerseits das pflegerische Angebot zeitlich zu erwei-tern, und zwar rund um die Uhr. Andererseits sollen mit Hilfe eines Case Managements die Koordination und Abstimmung der verschiedenen, oft zahlreichen Dienste und Personen, die an der Betreuung und Unterstützung zu Hause beteiligt sind, op-timiert werden. Dabei sollen das soziale Umfeld und die informellen Netze wie Freiwilligen-Organisationen konsequent miteinbezogen werden.

Die Strategie 2014 fordert zudem eine klare Profilierung der Spitex-Dienste auf dem Markt. Der Bekanntheitsgrad des Angebotes soll in der Bevölkerung erhöht werden. Im Weiteren sollen vorhandene Synergien optimal genutzt und die Kräfte unter den verschiedenen Spitex-Organisationen gebündelt werden.

Zahlen und Fakten

Die Spitex-Dienste der Stadt Zürich umfassen 10 Vereine mit 18 lokalen Zentren und die Spitex der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich, welche die Leistungen in ihren 30 Alterssiedlungen erbringt. Die insgesamt 11 Organisationen beschäftigen rund 1 200 Mitarbeitende mit 525 Stellenprozenten und erzielen einen Jahresumsatz von 60 Mio. Franken. Sie betreuen mit 850 000 Einsätzen jährlich knapp 9 000 Kundinnen und Kunden und verrechnen gut 600 000 Stunden. Mehr als die Hälfte davon sind pflegerische, der andere Teil hauswirtschaftliche Leistungen. Die Hälfte der Kundinnen und Kunden sind über 80 Jahre alt, drei Viertel sind Frauen. Neben den Spitex-Diensten spielt die Kinder-Spitex des Kantons Zürich (kispex) eine wichtige Rolle. Die kispex betreut in der Stadt Zürich über 30 schwerkranke Kinder und erbringt ihre Leistungen zu einem Drittel während der Nacht. Als ergänzende Spitex-Leistungen verteilt die Pro Senectute pro Jahr 175 000 Mahlzeiten und leistet über 8 000 Reinigungsstunden.
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