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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
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3. November 2005: Läuse nur am Schopf packen, neue Läuse- und Beratungsstrategie |
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Eltern können aufatmen! Aufwändige Haushaltsanierungen sind nicht notwendig. Wichtiger ist der Kopf: mit Nissenkamm und Pflegespülung werden Läuse und Nissen entfernt. Bei wiederkehrenden Problemen in Familien oder Klassen bietet der Schulärztliche Dienst des Schul- und Sportdepartements eine Läusehotline (044 312 35 66) oder individuelle Informationsveranstaltungen an.
In der modernen Läusebekämpfung spielt die Haushaltsanierung keine Rolle mehr. Bei vermutetem Lausbefall gilt das Hauptinteresse für die nächsten Wochen dem Kopf: mit gewöhnlicher Haarpflegespülung (Conditioner) auf dem nassen Haar und geeignetem Nissenkamm lassen sich sowohl Läuse am besten finden als auch deren Eier (Nissen) entfernen – am besten zweimal wöchentlich für mehrere Wochen. Hartnäckigkeit ist hierbei Trumpf! Eine zusätzliche Behandlung mit Anti-Laus-Shampoo ist nur bei Personen nötig, bei denen lebende Läuse gefunden wurden. Bei wiederkehrenden Problemen in Familien oder Klassen bietet der Schulärztliche Dienst direkte Information via Läusehotline (044 312 35 66) oder individuelle Informationsveranstaltungen an.
Lausige Zeiten Schon ist es wieder soweit: Läusealarm in Kindergärten, Schulen, Horten und Krippen. Wie jedes Jahr nach den Sommer- und Herbstferien haben Läuse Hochsaison. Denn: Ferien und Lager fördern die Ausbreitung von Kopfläusen. Die auf uns Menschen spezialisierten Klettertiere lieben es, wenn Kinder die Köpfe zum Spielen, Lesen oder Ku-scheln zusammenstecken. Nur dann können entdeckungsfreudige Läuse auf einen bis-her unbesiedelten Haarschopf klettern. Ob mehr oder weniger gewaschen, kürzer oder länger, glatt, lockig, blond, rot, braun oder schwarz – Läuse sind dabei nicht wählerisch. Hauptsache Mensch und Hauptsache Haare! Menschenköpfe zu verlassen, bedeutet für Läuse Lebensgefahr, weshalb sie dies nicht freiwillig tun. Lästig, aber ungefährlich Läuse und Menschen leben schon seit jeher zusammen. Gefährlich ist das nicht, denn die kleinen Plaggeister übertragen weder Krankheitskeime noch Dreck. Lästig können sie trotzdem werden: ihr Speichel oder Kot kann auf der Kopfhaut eine allergische Reaktion auslösen, die zu Juckreiz führt. Werden die Stellen dann aufgekratzt oder wird aus Angst zu oft mit Anti-Laus-Shampoo behandelt, können sich nässende Ekzeme oder Infektionen entwickeln.
Läuse-Info direkt von der Fachperson Ansprechpartner bei vermutetem Läusebefall im Umfeld von Kindergarten oder Schule ist der Schulärztliche Dienst. Er koordiniert den Einsatz der Lausfachfrauen („Laustanten“), die dann die jeweilige Klasse auf Läusebefall untersuchen. Informationen über die Läuse und evtl. weitere Kontroll- oder Behandlungsschritte für zuhause gibt es in Form von Merkblättern für Kinder, Eltern und Lehrpersonen.
Da die meisten länger dauernden oder wiederkehrenden Läuseprobleme aus Missverständnissen in der Behandlung entstehen, setzt der Schulärztliche Dienst der Stadt Zürich vermehrt auf direkte Beratung:
- Im Kindergarten werden Eltern eingeladen, sich nach der Untersuchung der Kinder persönlich von der Läusefachfrau informieren zu lassen.
- Über eine Läuse-Hotline (044 312 35 66) kann man sich direkt von Fachleuten beraten lassen.
- In besonders betroffenen Klassen oder Schulhäusern werden Elternabende angeboten.
- Informationsveranstaltungen gibt es auch für Lehrpersonen oder Kreisschulpflegen
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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
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