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26. Oktober 2005: Stadtrat sagt ja zum Gestaltungsplan Viaduktbögen |
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Letten- und Wipkingerviadukt spielen für die städtebauliche Entwicklung des Industriequartiers eine entscheidende Rolle und prägen als imposantes Bauwerk bis heute das Quartier. Mit der geplanten Neunutzung sollen die Bögen wieder ausgebaut, die Vorzonen aufgewertet und das ehemalige Bahntrassee auf dem Lettenviadukt umgestaltet werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, dem privaten Gestaltungsplan «Viaduktbögen» zuzustimmen.
Die Viaduktbögen bieten Platz für eine Mischung aus kommerziellen, kulturellen und quartierbezogenen Nutzungen, Werkstätten und Lagern. Der Gestaltungsplan erlaubt den Ausbau des Lettenviaduktes sowie zweigeschossige Einbauten im Wipkingerviadukt, die das Lettenviadukt nicht überragen. Die Auf- und Abgänge zum öffentlichen Lettenviaduktweg werden in die Bögen integriert. Der Gestaltungsplan lässt eine Umnutzung der Bögen in Etappen zu. Die bahntechnische Sanierung des Wipkingerviadukts erforderte den Abbruch der bisherigen Bogeneinbauten und ein neues Konzept für die künftige Nutzung der Viaduktbögen. Die SBB und die Stadt haben hierfür 2003/2004 einen Projekt-Wettbewerb durchgeführt. In das Wettbewerbsprogramm flossen auch Ideen und Empfehlungen aus Workshops mit der Quartierbevölkerung ein.
Preisgünstiger Wohn- und Gewerberaum Das ausgewählte Projekt der Arbeitsgemeinschaft EM2N Architekten mit Zulauf Seippel Schweingruber Landschaftsarchitekten ist Grundlage für den Gestaltungsplan. Dieser lag im Frühjahr 2005 öffentlich auf. Der Baubeginn ist auf 2007 vorgesehen. Für die Umsetzung des Projektes konnte die Stiftung PWG als Partner gefunden werden. Die PWG ist eine gemeinnützige, öffentliche Stiftung der Stadt Zürich, die preisgünstigen Wohn- und Gewerberaum erhält und schafft. Zusätzlich zum Gestaltungsplan sieht die Stadt vor, zusammen mit den Bogenausbauten den Lettenviaduktweg zu erstellen sowie die Vorzonen auf öffentlichem Grund entlang den Viaduktbögen neu zu gestalten. Der Bereich zwischen Limmatstrasse und Heinrichstrasse kann nach der gültigen Bau- und Zonenordnung ausgebaut werden. Die entsprechende Baueingabe erfolgt 2005. Als Investorin ist ebenfalls die Stiftung PWG vorgesehen. |
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