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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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6. Oktober 2005: Neue Einsatzleitzentrale bei Schutz & Rettung (SRZ) |
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SRZ stellt die neue Einsatzleitzentrale in der Brandwache vor. Neu werden die beiden Notrufnummern 118 (Feuerwehr) und 144 (Sanität) in der gleichen Einsatzleitzentrale mit einem topmodernen System betreut. Der erste Teil des neuen Einsatzleitzentralenkonzepts des Polizeidepartements ist damit realisiert.
Topmoderne Einsatzleitzentrale Am 6. Juli 2005 wurde die neue Einsatzleitzentrale bei SRZ in der Brandwache in Betrieb genommen. Nun gibt es eine einzige Zentrale, in der die Notrufe der Feuerwehr (118) und der Sanität (144) entgegen genommen und bearbeitet werden. Über die Nr. 118 werden Einsätze in der Stadt Zürich sowie 52 angeschlossenen Gemeinden disponiert. Der Notruf 144 disponiert den Sanitätsdienst für die Stadt Zürich (inkl. 9 Vertragsgemeinden) sowie weitere 9 Rettungsdienste aus dem südlichen Teil des Kantons Zürich und Teilen des Kantons Schwyz. Im Bereich Sanitätsnotruf werden so ¾ der Bevölkerung des Kantons Zürich über diese Zentrale betreut.
Mit der Zusammenführung der beiden zuvor getrennt betriebenen Zentralen zu einer der modernsten Einsatzleitzentralen Europas folgt ein Quantensprung in der Technologie. Das neue, technisch hoch komplexe Informatiksystem bietet eine Vielzahl an Verbesserungen und neuen Möglichkeiten, welche für die Zusammenarbeit der professionellen Rettungskräfte und damit für die Sicherheit der Bevölkerung im Grossraum Zürich zukunftsweisend sind. Das Augenfälligste an der neuen Zentrale sind die Funktionen des geographischen Informationssystems (GIS). GIS bietet eine optimale Übersicht über die zu disponierenden Gebiete und ermöglicht eine rasche Orientierung über die dem Einsatzort nächstgelegenen Einsatzmittel. Zudem ermöglicht GIS eine effiziente Führung und Verwaltung von einsatzrelevanten Informationen (z.Bsp. Einsatzpläne).
Gleiches System für SRZ und Stadtpolizei Die neue Zentrale ist der erste Schritt bei der Realisierung des neuen Einsatzleitzentralenkonzepts des Polizeidepartements, das für alle städtischen Blaulichtorganisationen gelten soll: In rund zwei Jahren wird auch die Einsatzleitzentrale der Stadtpolizei ersetzt werden, und zwar mit dem gleichen System, dass bei SRZ im Einsatz steht. Die so geschaffene Redundanz erhöht die Sicherheit in der Stadt nochmals beträchtlich. Die Gesamtprojektkosten (Laufzeit bis 2009: vollständiger Endausbau mit Integration Stadtpolizei) belaufen sich auf CHF 20.5 Millionen. Davon wurden rund CHF 5 Millionen für den Umbau (inkl. Klimatisierung und die neue Telefonzentrale) verwendet. Die gesamten IT-Kosten betragen CHF 15.4 Millionen, wovon CHF 8 Millionen für die Inbetriebnahme des gesamten Systems verwendet werden. Die restlichen 7.4 Millionen entfallen auf weitere Dienstleistungen sowie bevorstehende Wartungskosten für die kommenden 7 Jahre. Die IT-Ausgaben für SRZ betrugen bis heute rund CHF 3.8 Millionen.
Notrufabfrage-Protokoll Gleichzeitig mit dem neuen System wurde das standardisierte Notruf-Abfrageprotokoll eingeführt. Dieses erlaubt den Einsatzdisponentinnen und -disponenten, die Notrufe an die Feuerwehr und die Sanität ohne Zeitverlust strukturiert und einheitlich abzufragen sowie unverzüglich die notwendige Alarmierung der Einsatzkräfte einzuleiten. Im Verlauf des weiteren Gesprächs werden Anweisungen für erste Hilfe, Verhaltenshinweise und Sicherheitsinstruktionen erteilt. Es stehen Instrumente zur Einleitung von lebenswichtigen Sofortmassnahmen zur Verfügung, damit bereits die Zeit vor dem Eintreffen der Rettungskräfte aktiv und optimal genutzt werden kann. Schnelle und professionelle Hilfe in Notlagen beginnt somit beim Anruf. Die beruhigende und sachliche Abfrage vermittelt Sicherheit und Gewissheit, mit der richtigen Stelle verbunden zu sein.
Schrittweise Implementierung neuer Funktionen Noch sind nicht alle geplanten technischen Neuerungen in Betrieb. So werden in den kommenden Monaten schrittweise weitere Funktionen implementiert. Ziel ist eine pro-fessionelle und topmoderne Einsatzleitzentrale, welche die Anforderungen der kanto-nalen Gebäudeversicherung (GVZ) ebenso erfüllt wie diejenigen des Interkantonalen Verbandes für Rettungswesen (IVR). Die so genannte IVR-Zertifizierung, ein Qualitätslabel im Rettungswesen, wird in naher Zukunft angestrebt. |
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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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