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5. Oktober 2005: Forster-Areal: Wohnen mit Park |
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Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, dem privaten Gestaltungsplan zum Forster-Areal zuzustimmen. Mit den geplanten Wohnbauten entsteht ein städtebauliches Ensemble von hoher Qualität. Die Villa aus den 1930er-Jahren und die grosszügige Gartenanlage bleiben erhalten.
Das Villenareal «Im Forster» liegt in Zürich-Fluntern, oberhalb des Toblerplatzes. Es umfasst 45´000 Quadratmeter und ist damit eines der grössten noch bebaubaren privaten Grundstücke in der Stadt Zürich. Die Grundeigentümer wollen das Areal qualitativ weiterentwickeln. In mehreren Etappen sollen insgesamt rund 100 Mietwohnungen entstehen. Die bestehende Villa wird saniert und bleibt ebenso wie die grosszügige Gartenanlage erhalten. Die private Bauherrschaft hat es möglich gemacht, dass eine ideale Lösung für das Areal und für das Quartier gefunden werden konnte. Sie verzichtet zugunsten eines anspruchsvollen städtebaulichen Ensembles auf über dreissig Prozent der möglichen Ausnutzung gemäss Bau- und Zonenordnung (BZO). Damit kann das Herzstück, die Gartenanlage, erhalten werden.
Das Forster-Areal ist historisch und aus denkmalpflegerischer Sicht von Bedeutung. Die Villa «Im Forster» wurde 1929–1931 von den Zürcher Architekten Henauer & Witschi gebaut. Das Ensemble zählt zu den frühesten Vertretern des Neuen Bauens in Zürich. Typisch sind die starke Verbindung von Gebautem und Landschaft sowie der Einsatz von damals modernsten Technologien und Materialien. Eine Besonderheit ist der gebogene Grundriss des Herrschaftstraktes. Der private Park ist ein wichtiger Zeuge des romantischen Wohngartens der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Im Areal sind fünf Baufelder festgelegt. Mit der ersten Bauetappe sollen drei Projekte realisiert werden: Ein Wohnhaus entsteht neben der Villa, ein Mehrfamilienhaus anstelle der heutigen Gärtnerei und drei weitere werden entlang dem Mittelbergsteig gebaut. Die Bauten umranden den nach wie vor grossen Park. Die Projekte von drei verschiedenen Architekturteams sind 2004 aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangen.
Der private Gestaltungsplan lag im Frühjahr 2005 öffentlich auf. Verschiedene Einwendungen wurden teilweise aufgenommen. Wird der Gestaltungsplan genehmigt, könnte 2007 mit dem Bau der ersten Projekte begonnen werden. Für die zwei weiteren Baufelder auf dem Areal muss gemäss Gestaltungsplan erneut ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden.
Bildlegenden: Bild 1: Plan Städtebauliches Leitbild Parkraum Areal «Im Forster» (Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich). 1, 2 und 3: Baufelder «Mittelberg», «Garage» und «Gärtnerei» (erste Bauetappe); 4 und 5: Baufelder «Chalet» und «Krähbühl» (zweite Bauetappe); 6 bestehende Villa (wird zusammen mit dem gesamten Park unter Denkmalschutz gestellt und saniert).
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