Stadt Zürich
 
Seite vorlesen Schriftgrösse
Suchen   

Bereich

 

Stadt

Inhalt
Mitteilungen 2007
Mitteilungen 2006
Mitteilungen 2005
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Mitteilungen 2004
Mitteilungen 2003
Mitteilungen 2002
Mitteilungen des Stadtrates bis
9. Februar 2005
Home Mitteilungen
Sitemap
Service
Suche in den Mitteilungen
Stadt Zürich
Home Stadt Zürich
Startseite Medienmitteilungen der Stadt Zürich

Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich

4. Oktober 2005: Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden Hauptgrund für den Altersheimeintritt

Die Altersheime der Stadt Zürich und die Beratungsstelle Wohnen im Alter haben in Kooperation mit dem Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich eine Befragung mit 477 Personen durchgeführt, die sich bereits für ein Altersheim der Stadt Zürich angemeldet haben. Ziel der Umfrage war es, einen Einblick in die Lebensbedingungen dieser Menschen zu erhalten. Zudem wollte man Genaueres über Motive und Gründe für einen Heimeintritt erfahren. Das Ergebnis zeigt, dass die Sicherheit und Geborgen-heit im Alltag nach wie vor ein Hauptfaktor für den Eintritt ins Altersheim darstellt.

Im Frühling 2005 wurde an alle 984 Personen, die auf der Warteliste für ein Altersheim der Stadt Zürich stehen, ein Fragebogen verschickt. Die befragten Personen sind zwischen 65 und 97 Jahre alt. 76 Prozent der Teilnehmenden sind Frauen, 24 Prozent Männer. Die Personen wurden zu Themen wie gesundheitliche Situation, Selbständigkeit und Hilfebedarf, aktuelle Wohnsituation, allgemeine Wohnbedürfnisse, Erwartungen und Vorstellungen im Zusammenhang mit der Wohnform Altersheim, Gründe für den Heimeintritt und Einstellungen zum Altersheim befragt. Zudem wurden Informationen zu anderen objektiven und subjektiv empfundenen Lebensbedingungen erhoben.

Positive Erwartungen überwiegen
Bezüglich Gesundheit bestätigt sich, dass es sich bei den Befragten um Personen im fragilen Rentenalter handelt, die ihren Alltag aber trotz Beschwerden noch weitgehend selbständig bewältigen können. Mit der aktuellen Wohnsituation ist die Mehrheit der Befragten (53 Prozent) sehr zufrieden. Rund 76 Prozent wohnt alleine. Bei der Wichtigkeit von Wohnaspekten steht an oberster Stelle die Geborgenheit (für 86 Prozent „sehr wichtig“), gefolgt von der Sicherheit der Wohnumgebung, der Verfügbarkeit von Hilfeleistungen und der Selbstbestimmung im eigenen Wohnraum. Welche Veränderungen erwarten die befragten Personen nun hinsichtlich dieser Wohnaspekte, wenn sie ans Leben im Altersheim denken? Die positiven Erwartungen überwiegen deutlich. Bei der Geborgenheit im eigenen Wohnraum erwarten 77 Prozent keine Veränderung, 14 Prozent rechnen sogar mit einer Verbesserung. In Bezug auf die Hilfeleistungen in Notsituationen wird von 67 Prozent eine Verbesserung im Altersheim erwartet. Rund 51 Prozent erwarten eine Entlastung von der Haushaltsarbeit.

Die Motive für einen Heimeintritt
Bei der Frage, warum sich ältere Menschen mit einem möglichen Altersheimeintritt beschäftigen, gibt die Mehrheit den Sicherheitsaspekt im Alltag als Grund an. Die Befragten möchten sich absichern für den Fall, dass mehr Hilfe benötigt wird (für 56% trifft dies sehr zu, für 41% eher zu). An zweiter Stelle steht der Wunsch nach Selbstbestimmung: 92 Prozent möchten ins Altersheim umziehen, solange sie noch selber entscheiden können. Ein weiteres wichtiges Motiv ist, den Angehörigen nicht zur Last fallen wollen (für 63% trifft dies sehr, für 24% eher zu).

Den Befragten wurden zudem zehn Fragen über Altersheime zur Beurteilung vorgelegt. Dabei war die Zustimmung bei der Aussage „Man bekommt immer Hilfe, wenn man sie braucht“, am höchsten (86 Prozent). Dies untermauert wiederum die Bedeutung der Sicher-heit in den eigenen vier Wänden als Beweggrund für den Heimeintritt. Die Meinungen über Altersheime fallen im Grossen und Ganzen positiv aus, wobei die Älteren ein negativeres Bild vom Altersheim haben als die Jüngeren. Im Weiteren zeigte die Umfrage eine gewisse Skepsis bezüglich der Rücksicht auf die eigenen Gewohnheiten. Nur 46 Prozent denken, dass dies im Altersheim möglich sein wird. Zudem denken 82 Prozent, dass sie im Alters-heim bis ans Lebensende bleiben können und betrachten dies als wichtigsten Aspekt.

Wichtige Erkenntnisse, um Angebot zu optimieren
Für Stadtrat Robert Neukomm ist die Befragungsstudie ein wichtiges Instrument für die Optimierung des Angebotes: „Genauere Kenntnisse über die Beweggründe für einen Altersheimeintritt sind für uns sehr wichtig. Sie ermöglichen uns nämlich, unsere Angebote gezielter auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden abzustimmen.“ Die Studie zeigt auch deutlich, wo noch Aufklärungsbedarf besteht. Ueli Schwarzmann, Direktor der Altersheime der Stadt Zürich: „Gerade im Bereich Wohnaspekte müssen wir noch aktiver informieren. Der breiten Öffentlichkeit ist offenbar nicht bekannt, dass in allen Altersheimen der Stadt Zürich beispielsweise die Möglichkeit besteht, sich etwas selber zu kochen oder die Frühstückszeit selber zu bestimmen.“

Kurzbericht der Umfrage zum Download als PDF (576 KB) PDF Dokument: Kurzbericht der Umfrage zum Download als PDF (576 KB)
Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich Interner Link: Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich
Weitere Links
Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005 Interner Link: Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005
Archiv
Medienmitteilungen von Februar 1999 bis Oktober 2002 Interner Link: Medienmitteilungen von Februar 1999 bis Oktober 2002
Seite vorlesen Seite vorlesen Seite senden Seite senden Seite drucken Seite drucken nach oben Page Top Link

root "internet/stzh/tools/footer" for dynamic footer content not found!

Initteil: 1ms   |   Header: 7ms   |   Nav: 30ms    |   Content: 102ms    |   Footer: 2ms    | Total: 142 ms
Head: 10ms   |   Body: 145ms    |   Total: 155 ms