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21. September 2005: Kinderbetreuung: Übergangslösung mit Schwerpunkt in Zürich-Nord nötig |
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Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich haben am 5. Juni 2005 dem Gegenvorschlag des Gemeinderates zur zurückgezogenen Volksinitiative «Kinderbetreuung konkret» deutlich zugestimmt. Die Vorlage legt fest, dass die Stadt mit Privaten ein der Nachfrage entsprechendes Angebot an familienergänzenden Betreuungsmöglichkeiten gewährleistet. Mit einer Verordnung soll der Gemeinderat den Elternbeitrag und die subventionierte Leistung genehmigen und den jährlichen Beitrag im Rahmen des Voranschlages festsetzen.
Der vom Gemeinderat bewilligte Rahmenkredit von 25 Millionen Franken für Betreu-ungsbeiträge für Eltern mit Kindern im vorschulischen Alter wird dieses Jahr voll ausgeschöpft. Eine zusätzliche Nachfrage kann unter den gegebenen Vorsetzungen nur befriedigt werden, wenn eine Übergangslösung bis zur Genehmigung der neuen Verordnung durch den Gemeinderat getroffen wird. Besonderer Handlungsbedarf besteht in Zürich-Nord, wo aufgrund der zahlreichen neu erstellten Familienwohnungen die grosse Nachfrage nach familienergänzenden Betreuungsmöglichkeiten nicht befriedigt werden kann.
Das Sozialdepartement beantragt deshalb als Übergangslösung eine Erhöhung des Rahmenkredits für das Jahr 2005 um 0,5 Millionen Franken und für 2006 um weitere 3,5 Millionen Franken. Dabei soll der Schwerpunkt Zürich-Nord bilden. Im Hinblick auf die Umsetzung des Abstimmungsresultats in der gesamten Stadt sollen dort exemplarisch lebensraumnahe Anlaufstellen und neue niederschwellige Betreuungsformen aufgebaut werden. Zudem werden weitere subventionierte Betreuungsplätze eingekauft.
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