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Sozialdepartement der Stadt Zürich |
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21. September 2005: Neue Perspektiven für die Arbeitsintegration: Das Sozialdepartement schafft Teillohn-Jobs |
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Die aktuelle Situation im Arbeitsmarkt, insbesondere das Verschwinden von Nischenarbeitsplätzen für weniger gut Qualifizierte, die Situation auf dem Lehrstellenmarkt und die stetig wachsende Zahl der erwerbslosen Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger verlangen eine Anpassung der Arbeitsintegrationsmassnahmen in der Stadt Zürich. Das Sozialdepartement geht neue Wege und will das Angebot von Teillohn-Jobs stark ausbauen.
Kernstück der Neupositionierung der Arbeitsintegration bildet die Schaffung von mindestens 550 Plätzen im Teillohnbereich binnen zwei Jahren. In Teillohn-Jobs erhalten die Teilnehmenden für ihre Arbeit eine Entschädigung zwischen 1‘600 und 3‘200 Franken, abgestuft entsprechend ihrer Produktivität. Produkte und Dienstleistungen werden zu Marktpreisen verkauft. Der betriebliche Ertrag deckt etwa die Hälfte der Kosten (inkl. Teillöhne), die Programmkosten zulasten der Stadt belaufen sich auf 1‘000 Franken pro Person und Monat. Mögliche Träger von Teillohn-Angeboten sind soziale Firmen, gemeinnützige Trägerschaften oder das Sozialdepartement.
Die Sozialhilfe kann durch die Teillohn-Jobs entlastet werden, weil die Betroffenen einen Teil ihres Existenzbedarfs selbst erwirtschaften. Der Ausbau von Teillohn-Jobs im Ergänzenden Arbeitsmarkt ist verbunden mit einer Reduktion der kostenintensiven Qualifikationsangebote. Für den Ausbau des Angebots sind deshalb keine zusätzlichen Mittel erforderlich.
Das Sozialdepartement ist bei dieser wichtigen Weichenstellung auf eine breite Verankerung angewiesen. Deshalb möchte es zusammen mit der Wirtschaft eine Trägerschaft zur Förderung von Sozialen Firmen gründen. Die Trägerschaft soll die Idee der Sozialfirmen in der Öffentlichkeit verankern, die politische Legitimation für den Integrationsauftrag stärken und Sozialfirmen, die Teillöhne anbieten wollen, Starthilfen, Infrastruktur und Networking anbieten.
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Sozialdepartement der Stadt Zürich |
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Soziale Einrichtungen und Betriebe |
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