|
|
|
|
|
Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
19. September 2005: Zürich multimobil am Sonntag, 25. September 2005 |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Zum sechsten Mal findet nächsten Sonntag in der autofreien Zürcher City «Zürich multimobil» statt, das Fest der umweltfreundlichen Mobilität. Stadtrat Robert Neukomm appellierte heute vor den Medien an die Eidgenössischen Räte, rasch ein griffiges CO2-Gesetz einzuführen, das Benzin und Diesel nicht ausklammert. Der Event am 25. September sei die ideale Plattform, um sich Gedanken über die eigene Mobilität zu machen und den eigenen Mobilitätsstil anzupassen.
„Wenn wir unser Energie- und Mobilitätsverhalten nicht rasch und nachhaltig ändern, schlittern wir in eine globale Klima-Katastrophe dramatischen Ausmasses hinein. Die Überschwemmungen im Entlebuch oder New Orleans, die Ölknappheit und der massiv gestiegene Benzinpreis sind wohl eher noch harmlose Vorboten,“ betonte Stadtrat Robert Neukomm heute vor den Medien. Lenkungsmassnahmen wie die CO2-Abgabe, welche rasch messbare Resultate erzielen können seien das mindeste, was wir realisieren sollten, wenn wir nicht weltweit unsere Umwelt-Glaubwürdigkeit verlieren wollen! Schweden, Finnland und Österreich hätten uns punkto erneuerbare Energien längst überholt. Generell fördert die CO2-Abgabe innovative Technologien, die den wachsenden Weltmarkt beliefern können. „Nur so bleiben wir konkurrenzfähig und schaffen Arbeit im eigenen Land. Wir müssen wieder eine Leaderfunktion übernehmen – zumindest bei erneuerbaren Energien“, sagte Neukomm.
Zürich multimobil weckt Erinnerungen an die Kindheit Am 25. September findet wieder „Zürich multimobil“ statt – das Festival für umweltfreundliche Mobilität. Die Stadt zeigt sich von ihrer schönsten Seite. An über 60 Ständen können sich die Besucherinnen und Besucher informieren, verschiedene emissionsfreie Verkehrsmittel ausprobieren, flanieren, staunen, geniessen. Ganz unter dem Motto: Abwechslung macht auch die Mobilität süsser. Gehen Sie fremd, nehmen Sie ab und an das Tram, das Fahrrad oder das Elektromobil. Erstens macht es Spass und zweitens kommen Sie unter die Leute. Und drittens tun Sie der Umwelt einen Gefallen. Zürich multimobil ist wie Ferien vom Alltag. Auf autofreien Strassen Fussball und Inlinehockey spielen. Erinnert Sie das an Ihre Kindheit? Viele Veranstaltungen haben schon Tradition: Das legendäre Hunderennen, das VBZ-Draisinenrennen, das Rennen der verrückten Kreavikel. Ausserdem gibt es vergünstigte Kinovorstellungen, Konzerte offeriert von der Zürcher Hochschule für Musik und Theater, eine Strassenmesse mit Pfarrer Ernst Sieber und Autogrammstunden mit Köbi Kuhn.
Walken für einen guten Zweck Nik Gerwer von der Schweizerischen Gesellschaft für Cystische Fibrose stellte den ersten Walking-Event der Schweiz für einen guten Zweck vor. Gegen 1000 Walker und Walkerinnen werden sich auf einer Rundstrecke in der autofreien City messen zugunsten der Menschen, die an Cystischer Fibrose erkrankt sind. Von dieser genetischen Krankheit, die immer tödlich verläuft, sind in der Schweiz etwa 1500 Menschen betroffen. Das Patronat dieses Walking-Events hat Stadtpräsident Elmar Ledergerber übernommen. An cystischer Fibrose erkrankte Menschen leiden besonders unter schlechter Luft und Feinstaub PM 10. Weil sich Zürich multimobil, aber auch der organisatorisch federführende Umwelt- und Gesundheitsschutz für bessere Luft einsetzen, bietet sich eine Kooperation mit Zürich multimobil an.
Die Schweiz wird multimobil „190 Städte und Gemeinden setzen auf multimobil", betonte Kurt Egger, Leiter Energie Schweiz für Gemeinden. Immer mehr Schweizer Städte und Gemeinden nehmen am 22. September 2005 am europäischen Aktionstag "In die Stadt - ohne mein Auto" teil und setzen damit ein Zeichen für eine umweltfreundlichere, energiesparendere und nachhaltigere Mobilität. Erstmals wird der Tag mit der auflagestarken in der ganzen Schweiz vertriebenen Aktionszeitung "multimobil" begleitet. Die Stadt Zürich legt – neben Kooperationen mit Grossfirmen und Pendleraktionen am 22. September – das eigentliche Fest der umweltfreundlichen Mobilität wie in den letzten Jahren auf den kommenden Sonntag. Dies im Sinne von „Lust statt Frust“ und weil die autofreie Innenstadt auch mit Leben gefüllt sein soll.
Ohne Unterstützung nicht möglich ewz unterstützt Zürich multimobil bereits zum vierten Mal. Zürich multimobil bezieht Öko-strom und setzt damit ein klares Zeichen zu Gunsten der Ökologie. Neu als Co-Sponsoren dabei sind Helsana, Erdgas Zürich und die SUVA. Ohne die Unterstützung dieser Organisationen, der bisherigen Sponsoren, aber auch ohne das Herzblut der rund 60 Teilveranstalter wäre dieser Aktionstag nicht möglich. Zürich multimobil will die weniger autozentrierte Mobilität im autoverkehrsgeplagten, optimal mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossenen Millionen-Zürich in den Mittelpunkt stellen. Damit sollen die Besucherinnen und Besucher, aber auch die vielen Auto-PendlerInnen angesprochen werden. Dazu trägt auch das witzig abgeänderte Sujet eines Autorennstalles bei, das ein grosses positives Echo ausgelöst hat.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
| | |
|
|
|
Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|