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Hochbaudepartement der Stadt Zürich

13. September 2005: Schauspielhaus markiert Präsenz am Heimplatz

Mit einer raffinierten Beleuchtung gemäss Plan Lumière und einer kraftvollen Aussenwerbung zieht das Schauspielhaus die Aufmerksamkeit auf sich. Gleichzeitig öffnet der neue grosszügig gestaltete Eingangsbereich das Haus zum Platz hin. Aus dem ebenfalls umgebauten Restaurant Pfauen ist die attraktive Brasserie "Le Pfauen" geworden.


"Ab heute soll bereits der Eintritt ins Schauspielhaus ein sinnliches Erlebnis werden", sagte Kathrin Martelli bei der Eröffnung des neuen Entrées am 13. September vor den versammelten Gästen und den Medien. Der bisherige enge und etwas verstaubt wirkende Eingang hätte dem Niveau des Schauspielhauses schon lange nicht mehr entsprochen. Zwei achteckige Pavillons mit Kasse und Buchhandlung ragten in den recht engen Tordurchgang, der neben dem Theater auch weitere Nutzungen aufnehmen musste. Das Theater war in der verschachtelten Anlage kaum zu finden. Zwei Tage vor Eröffnung der neuen Theatersaison wurde der umgebaute Eingangsbereich des Schauspielhauses mit neuer Beleuchtung gemäss Plan Lumière und Aussenwerbung an Stadtpräsident Elmar Ledergerber und die beiden Schauspielhausdirektoren Matthias Hartmann und Marc Baumann übergeben. Die Kosten für den Umbau betragen insgesamt 2,3 Mio. Franken.

Das neue Entrée ist trapezförmig gebaut und öffnet sich zum Platz hin. Es entsteht so ein grosszügiger, wie bei einem Bühnenbild perspektivisch gebauter Raum, der ins Theaterfoyer überleitet. Wie bis anhin findet sich die Theaterkasse beim Eingang. Anstelle der Buchhandlung wurde hingegen eine Pausenbar eingerichtet. Ein Grossbildschirm projiziert Bühnenszenen auf den Platz hinaus und die grossformatige Leuchtschrift mit Anleihen bei der amerikanischen Kino- und Theaterwerbung ist nachts beleuchtet. Ein Teil der Beleuchtung sowie der Grossbildschirm ist der grosszügigen Unterstützung der Van Riemsdijk-Stiftung in Vaduz zu verdanken.

Es war die Feuerpolizei, die eine Anpassung an geänderte Sicherheitsnormen verlangte und so den Anstoss für den Umbau des Eingangsbereichs gab. Von Anfang an war klar, dass die Anpassungen beim Entrée während der achtwöchigen Sommerpause des Theaters vorgenommen werden und auf Beginn der neuen Intendanz von Matthias Hartmann fertig gestellt sein mussten. Gleichzeitig mit dem Umbau des Eingangsfoyers ist aus dem benachbarten Restaurant Pfauen eine attraktive Brasserie geworden. Christoph Gysin ("Les Halles") will Leben in dieses einmalig gelegene Lokal bringen. Im Parterre werden die Gäste in der Brasserie-Bar mit Bistro-Tischen und Take-Away empfangen. Im ersten Stock verfügt das bediente Nichtraucher-Restaurant über eine geräumige Gartenterrasse.

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