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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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5. September 2005: Gestaltungskonzept Allmend - Weite Wiesenlandschaft mit lebendigem Fluss |
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Vertretungen von Kanton und Stadt Zürich haben das Gestaltungskonzept für die All-mend vorgestellt. Die Sihl wird wilder und breiter. Die Weite der Wiesenlandschaft wird akzentuiert.
Die Allmend Brunau muss 2008 umgestaltet werden, denn nach der SBB-Baustelle wird dannzumal auch diejenige für die Westumfahrung aufgehoben sein. Wie die Allmend genutzt werden soll, hatte Grün Stadt Zürich bereits 2002/3 zusammen mit den Nutzergruppen und Interessierten aus den umliegenden Quartieren erarbeitet. Daraus entstand das Nutzungskonzept Allmend, das der Stadtrat im Dezember 2003 festsetzte. Nun galt es, die Gestaltung festzulegen. Mit diesem Ziel luden Grün Stadt Zürich und das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (AWEL) drei Landschaftsarchitekturbüros zu einem Studienauftrag ein. Das Beurteilungsgremium entschied sich für das Projekt von Raderschall Landschaftsarchitekten AG aus Meilen. Vertretungen von Kanton und Stadt haben das überarbeitete Konzept heute an einer Medienkonferenz vorgestellt, am Abend findet auch eine öffentliche Veranstaltung statt.
Naturnahe Gestaltung der Sihl Die augenfälligste Veränderung ist die Renaturierung und Neugestaltung der Sihl. Die Wehre werden abgebrochen und das Gefälle reduziert. Die Sihl erhält so etwa ein doppelt so breites Bett wie heute und verläuft in markanteren Schlaufen. Der Hochwasserschutz ist gewährleistet. Die Uferpartien werden naturnah gestaltet.
Baumgruppen anstelle dichter Baumbestände Die Uferbäume bleiben erhalten, soweit es die neue Sihlführung erlaubt. Künftig werden aber Baumgruppen anstelle dichter Baumbestände angestrebt. Überalterte Bäume werden auf den offenen Wiesenflächen nicht mehr ersetzt, dafür entstehen Baumgruppen an neu geplanten Standorten auf der ganzen Allmend. Dies wird in einem sorgfältig geplanten über Jahre dauernden Veränderungsprozess ablaufen. Die Allmend wird so als zusammenhängende Wiesenlandschaft erlebbar.
Neue Wege Auf der Allmend I entsteht ein Rundweg. Der linksseitige Uferweg wird verlängert, so dass man auf die Allmend und zum Kiosk gelangt, ohne dass man die Unterführung und die Sportplätze queren muss. Ein schmaler Fussweg verbindet die Islerstrasse mit dem Uetlibergweg. Aus der Gfellstrasse entsteht ein Fussweg mit Kiesbelag.
Fussgängersteg und neue Sihlbrücke Der heutige Fussgängersteg über die Allmend I bleibt noch einige Jahre bestehen, wird dann aber ersetzt. Der neue Steg führt stellenweise durch die Baumkronen, bei der Sihl wird er über eine Rampe gesenkt, sodass er zu einer Brücke über den Fluss wird.
Kiosk Der neue Kiosk liegt an einem zentralen Ort am linken Ufer und ist von überall her erreichbar. In unmittelbarer Nähe befindet sich das grösste neu geschaffene Flachufer mit Kiesbänken, wo Hunde freien Auslauf haben.
Umgebung des Restaurants Kantine Aufgrund der Flussverbreiterung rückt das Restaurant Kantine näher ans Wasser. Die alten Gebäude am Ufer werden abgebrochen, der Ausblick vom Biergarten in die Flusslandschaft wird frei.
Kopfweiden als Blickfang Die Hauptzugänge zur Allmend befinden sich nach wie vor bei der Saalsporthalle und beim Restaurant Kantine. Hier setzen neu Gruppen von Kopfweiden einen markanten Akzent. Kopfweiden sind typische Vertreter einer bewirtschafteten Flusslandschaft.
Lärmschutzwall mit Naturflächen Der Lärmschutzwall ist mit unterschiedlichen Hangneigungen und Einbuchtungen model-liert. Hier entstehen Naturflächen, vor allem Magerwiesen. Die Auffangbecken von SBB und Autobahn sind weitgehend als Tümpel ausgestaltet, die Fröschen und Kröten neue Lebensräume bieten.
Bikepark Der Bikepark erhält seinen endgültigen Standort auf dem Kanalareal zwischen Allmendstrasse und Sihl. Ein Fuss- und Radweg unterteilt den Park in zwei Bereiche. Ein lockeres Baumdach spendet Schatten. Eine Unterführung verbindet den Bikepark mit der Freestyleanlage. |
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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