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Die beiden Schulhäuser Heilighüsli und Langmatt in Witikon - sie stammen aus den 1930er und 1950er Jahren - sind frisch renoviert worden. Mit einem Verbindungstrakt wurden die beiden Schulhäuser zu einer durchgängigen, grosszügigen Anlage verbunden.
"Nicht nur die Aussicht hier ist toll", sagte Stadträtin Kathrin Martelli an der Eröffnungsfeier des Schulhauses Langmatt zu den Schülerinnen und Schülern, "Ihr habt jetzt auch schöne, helle und praktische Klassenzimmer." Die Schulanlage Langmatt in Zürich-Witikon ist sehr schön gelegen. Von manchen Schulzimmern sieht man bis in die Glarner Alpen. Die Schulanlage wurde in zwei Etappen erstellt: 1932-1934 der heute denkmalgeschützte Heilighüsli-Trakt mit der Turnhalle von den Architekten Karl Kündig und Heinrich Oetiker. 1953 folgte der Langmatt-Trakt wiederum durch den Architekten Karl Kündig. Die beiden bestehenden Gebäude, die Installationen und die Einrichtungen stammen grösstenteils aus der Erbauungszeit und hatten dringenden Sanierungsbedarf. Insbesondere die Schiebefenster im Heilighüslitrakt waren in sehr schlechtem Zustand. Durch die nun abgeschlossene Renovation entspricht das SchulhausLangmatt wieder heutigen Anforderungen. "Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir beim Umbau Kosten eingespart haben, weil wir auf ein teures Raumprovisorium verzichten konnten", sagte Kathrin Martelli am Schluss ihrer Rede und dankte allen Betroffenen für ihre Geduld während der rund zweijährigen Bauzeit. Erfreulich ist weiter, dass der Baukredit von insgesamt 14,6 Mio. voraussichtlich nicht ausgeschöpft werden muss.
Neuer Verbindungstrakt mit flexiblen Räumen
Ein Erweiterungsbau in Form eines Verbindungstrakts macht nun aus den beiden Schulhäusern Langmatt und Heilighüsli nach über 50 Jahren ein zusammenhängendes Schulhaus. Die neu erstellten Schulräume im Verbindungstrakt wurden auf maximale Flexibilität ausgerichtet. Das heisst, dass jedes Klassen- oder Handarbeitszimmer, aber auch das Lehrerzimmer, mit entsprechenden Trennwänden vergrössert oder verkleinert werden kann. Im Langmatttrakt wurde auch ein idealer Raum für den gewünschten Kindergarten gefunden. Im geschützten Aussenbereich können die Kindergärtner spielen, Sandburgen bauen, in einem Wasserbecken planschen oder sich auf einem Klettergerät vergnügen.
Aussenanlage neu bepflanzt
Neben Anpassungen beim Brandschutz wurde die Schulanlage so weit wie möglich rollstuhlgängig gemacht und ein Lift im Langmatttrakt eingebaut. Zudem wurde ein Notausgang mit Aussentreppe erstellt. Der Singsaal im Obergeschoss wurde neu konzipiert und mit einer Audio- und Video-Anlage ausgerüstet. Die Umgebung wurde neu gestaltet und grosszügig mit Büschen und Bäumen bepflanzt. Sämtliche neuen Interventionen wurden einheitlich und damit ablesbar in Sichtbeton ausgeführt. Diese harmonieren in ihrer Farbgebung mit den in Nuancen abgestuften, sandfarbenen Fassaden des Langmatt- und Heilighüslitraktes. Die renovierten Kunstmalereien bei den Eingängen zum Heilighüslitrakt erinnern an die Erbauungszeit mit Darstellungen des alten Witikons mit dem damals neuen Schulhaus.
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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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