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Departement der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich |
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15. Juli 2005: In Zürich sollen auch Doppelgelenk-Trolleybusse verkehren |
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Höhere Kapazität für die Linie 31
Der Zürcher Stadtrat und der Verkehrsrat des Kantons Zürich haben die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ermächtigt, 16 neue Gelenk- und 17 Doppelgelenk-Trolleybusse zu beschaffen. Es handelt sich bei diesem Kauf um den Ersatz von 35 Trolleybussen der ersten Serie Mercedes O 405 GTZ , die bis zur Ausserbetriebsetzung mit mehr als 17 Betriebsjahren das Ende der Lebensdauer erreicht haben. Die neuen Doppelgelenk-Fahrzeuge sind vor allem für den Betrieb auf der Linie 31 vorgesehen, wo heute erhebliche Kapazitätsengpässe bestehen. Mit der erwarteten Siedlungsentwicklung entlang dieser Strecke werden sich die Probleme noch verschärfen. Daher planen die VBZ, Doppelgelenk-Trolleybusse einzusetzen, die 35 Prozent mehr Fahrgäste transportieren können als die üblichen Gelenk-Trolleybusse. Mit dieser Lösung können die VBZ jährlich 570'000 Franken Betriebskosten sparen. Die längeren Fahrzeuge bedingen bauliche Anpassungen bei den Haltestellen und in der Garage. Diese fallen aber nicht so stark ins Gewicht, dass sie die Kosteneinsparungen dank den leistungsfähigeren Fahrzeugen zunichte machen würden. Die Doppelgelenk-Trolleybusse sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht die günstigste Lösung. Von der Infrastruktur her wird auch die Linie 32 für den Einsatz von Doppelgelenktrolleybussen vorbereitet. Dies um bei Baustellen auf der Linie 31, welche den Einsatz von Doppelgelenkfahrzeugen verhindern könnten, die Fahrzeuge trotzdem einsetzen zu können.
Der Zuschlag erfolgt mit der Publikation in den Amtsblättern vom 15. Juli 2005 an die Carrosserie Hess AG aus Bellach/SO. Das Unternehmen bezieht die elektrische Ausrüstung von Vossloh Kiepe GmbH. Die Carrosserie Hess AG hat als einzige Anbieterin einen Doppelgelenk-Trolleybus offeriert.
Bewährungsprobe vor definitivem Kauf
Die VBZ haben 2004 mit einem Doppelgelenk-Trolleybus ausgedehnte Fahrversuche während der Nacht durchgeführt, die zu positiven Ergebnissen geführt haben. In Genf ist ein solches Fahrzeug seit mehreren Monaten in Betrieb und hat überwältigende Zustimmung von Fahrgästen und -personal gefunden. Weitere Fahrzeuge sind bestellt. Die VBZ wollen die Tauglichkeit dieses Fahrzeugtyps auch im Alltagsverkehr prüfen und führen daher ab Januar 2006 einen mehrmonatigen Test mit einem Fahrzeug im Kurseinsatz auf der Linie 31 durch. Sollte dieser Versuch wider Erwarten zu unbefriedigenden Ergebnissen führen, werden die VBZ statt der Doppelgelenk-Trolleybusse eine grössere Anzahl normaler Gelenk-Trolleybusse einkaufen. Bei positiven Resultaten hingegen werden ab Mitte 2007 im Verlaufe eines Jahres die 17 bestellten Doppelgelenk-Trolleybusse in Zürich eintreffen.
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Departement der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich |
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