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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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11. Juli 2005: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Innovative Wege und Materialien für die Präventionsarbeit |
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Am 11. Juli wurde im Stadthaus Zürich die Ausstellung „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ eröffnet. Sie gibt Einblick in ein gemeinsames Projekt der beiden Gleichstellungsfachstellen von Stadt und Kanton Zürich. Das Projekt hat zum Ziel, vor allem für leseungewohnte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Informations- und Sensibilisierungsmaterialen zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zu entwickeln und damit in den beiden Verwaltungen Präventionsarbeit zu leisten.
Studierende der Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW) und der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ) entwickelten im Rahmen eines Wettbewerbs textlich und gestalterisch innovative Ideen und Entwürfe für solche Materialien. Innovativ war auch die Erhebung der Bedürfnisse an die zu entwickelnden Materialien: Diese wurden in Gruppengesprächen mit vorwiegend leseungewohnten Mitarbeitenden in vier Pilotabteilungen der beiden Verwaltungen diskutiert. An der HGKZ entstanden in einer Lehrveranstaltung - ausserhalb des Wettbewerbs - weitere gestalterische Beiträge zum Thema. Diese Arbeiten sowie die Wettbewerbsbeiträge sind jetzt in der Ausstellung im Stadthaus zu sehen. Auftakt zur Ausstellungseröffnung im Musiksaal des Stadthauses bildete die Preisverleihung an die Wettbewerbsteilnehmenden.
Stadtrat Martin Vollenwyder unterstrich in seiner Ansprache an der Preisverleihungsfeier die Vorbildfunktion öffentlicher Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Umsetzung des gesetzlichen Gleichstellungsauftrags und die Schlüsselrolle der Führungskräfte für die Präventionsarbeit zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.
Die Ökonomin und Sozialarbeiterin Elisabeth Bauer zeigte aus vielseitigen Blickwinkeln auf, „wie lästig sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ ist. Mit Bezug auf die Resultate neuer psychologischer Studien, legte sie dar, dass Prävention und die Regelung konkreter Fälle nicht bloss Kosten verursachen, sondern im Gegenteil einen Mehrwert im Unternehmen schöpfen.
Annelise Burger, Stv. Leiterin der städtischen Fachstelle für Gleichstellung und Kathrin Arioli, Leiterin der kantonalen Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen informierten erstmals eine breite Öffentlichkeit über das sowohl bezüglich Inhalt als auch Weg innovative, mit Finanzhilfen nach Gleichstellungsgesetz unterstützte Projekt. Als Co-Präsidentinnen der Jury verliehen sie die Wettbewerbspreise: Mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde „Top Secret“ von Gil Bieler und Claudio De Boni von der Zürcher Hochschule Winterthur. Zwei Anerkennungspreise wurden verliehen für den Beitrag (ohne Titel) von Anna-Katharina Ris, ebenfalls von der Zürcher Fachhochschule Winterthur und für „Respekt hat Vortritt“ von Susanna Zopfi von der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich.
Die beiden Gleichstellungsfachstellen möchten mit der Ausstellung eine breite Öffentlichkeit für das Thema „sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ sensibilisieren und Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern Ideen und Anregungen für die Präventionsarbeit geben. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Juli 2005 im Stadthaus Zürich (3. Geschoss) zu sehen.
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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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Fachstelle für Gleichstellung |
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