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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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7. Juli 2005: Erweiterung des Gemeinschaftsgrabes im Friedhof Sihlfeld D |
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Im Friedhof Sihlfeld D werden zusehends mehr Bestattungen im Gemeinschaftsgrab gewünscht. Um dem notwendigen Bedarf an Grabstellen gerecht zu werden, haben Grün Stadt Zürich und das Bestattungs- und Friedhofamt anfang dieses Jahres einen erweiterten Teil des Gemeinschaftsgrabes in Betrieb genommen.
Immer häufiger äussern Menschen bereits zu Lebzeiten den Wunsch, nach ihrem Tod im Gemeinschaftsgrab beigesetzt zu werden. Dies hat zur Folge, dass die Beisetzungen in den Gemeinschaftsgräbern der städtischen Friedhöfe stetig zunehmen und der Platz dadurch schneller ausgeschöpft ist. So stiess im Jahr 2003 auch das Gemeinschaftsgrab im Friedhof Sihlfeld D, Ecke Gutstrasse / Albisriederstrasse, an die Grenzen seiner Kapazität. Grün Stadt Zürich und das Bestattungs- und Friedhofamt haben deshalb Anfang Jahr eine Erweiterung des Gemeinschaftsgrabes im Sihlfeld D vorgenommen, um damit dem steigenden Bedarf an Grabstellen gerecht zu werden.
Erweitertes Grabfeld harmonisch eingefügt Die zusätzliche Grabfläche bietet Platz für rund 6'000 Urnenbeisetzungen. Gestaltet wurde das erweiterte Grabfeld vom Büro Hager Landschaftsarchitektur AG in Zürich. Das Architektenteam hat besonderen Wert darauf gelegt, dass der bestehende und der erweiterte Teil harmonisch ineinander übergehen. Dazu musste die etwas tiefer gelegene Rasenfläche des erweiterten Teils angehoben und mit einer Natursteinmauer gestützt werden. Auf dem Weg zwischen dem bestehenden und dem erweiterten Teil des Grabes zeigt der Kalksteinpfeiler des Schweizer Bildhauers Franz Fischer Richtung Himmel. Der Pfeiler wurde im Zusammenhang mit der Erweiterung des Grabfeldes restauriert und ist ein beliebter Besammlungsort für Trauergäste. Seine Aufschrift „Von der dunklen Erde steig ich ins Licht“ hat schon manchem Trauernden Trost gespendet. Da beim Gemeinschaftsgrab keine individuelle Bepflanzung möglich ist, zieren fünf Blauglockenbäume (paulownia tomentosa) das erweiterte Feld. Ihre im Frühling stark duftenden, hellvioletten und glockenförmigen Blüten werden den Friedhofbesuchenden Freude bereiten und neue Kraft schenken. Auf einem gut erschlossenen Weg können Hinterbliebene dieser Grabstätte entlang spazieren und dabei ihre Erinnerungen an die Verstorbenen wieder aufleben lassen. Sitzbänke laden dazu ein, die Stille und den Schatten zu geniessen und den Blick über die weiter hinten liegenden Linden- und Ahornbäume schweifen zu lassen. Die zwischen dem Aufenthaltsbereich und der Bestattungsfläche liegenden Wasserkanäle erinnern an den Fluss Styx aus der griechischen Mythologie, welcher das Reich der Lebenden vom Reich der Toten trennt. Eine dichte Bepflanzung aus Sträuchern und Bäumen soll die Trauernden zudem vor allfälligen Störungen aus dem Bereich der Wohnhäuser in der angrenzenden Gutstrasse schützen.
Namensinschrift auf Sandsteinplatten Eine Beisetzung im Gemeinschaftsgrab bedeutet, dass die Hinterbliebenen über keinen individuellen Trauerort verfügen. Dass kein Grabstein auf den geliebten Menschen hinweist und auch keine individuelle Grabbepflanzung diese Erinnerungsstelle ziert, bereitet den Angehörigen manchmal Mühe. Auf abgeschrägten Sandsteinplatten können Hinterbliebene deshalb den Namen sowie das Geburts- und Sterbejahr des verstorbenen Menschen eingravieren lassen. Eine solche Inschrift kostet 350 Franken und kann auf dem Friedhofbüro bestellt werden.
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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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Bestattungs- und Friedhofamt der Stadt Zürich |
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