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22. Juni 2005: Stadt Zürich kauft Liegenschaft im Kreis 5 |
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Die Infrastruktur der Stadtpolizei Zürich muss den stetig steigenden Anforderungen an die Polizeiarbeit angepasst werden. Mit dem Kauf der Swisscom-Liegenschaft an der Förrlibuckstrasse 59/61 für 23,5 Millionen Franken wird das seit langem herrschende Raumproblem wesentlich entschärft. Zudem erhält die Stadtpolizei einen Standort im stark wachsenden Entwicklungsgebiet Zürich West.
Um hohe Präsenz und kurze Interventionszeiten auch langfristig zu gewährleisten, braucht die Stadtpolizei Zürich eine geeignete Infrastruktur, die der neuen Organisation entspricht und effiziente Polizeiarbeit unterstützt. Im Zentrum der teilweise bereits umgesetzten Neuorganisation steht die Schaffung von dezentralen, voll ausge-rüsteten Einheiten. Mit dem Erwerb einer Gewerbe-Liegenschaft im Kreis 5 schafft der Stadtrat nicht zuletzt im Hinblick auf die EURO 08 die Voraussetzung für die Einrichtung einer weiteren solchen Einheit.
Der Kauf der Liegenschaft bietet der Stadt Zürich gleich drei Chancen: Erstens eignet sich das Swisscom-Gebäude in idealer Weise für die weitere Umsetzung der Neuorganisation der Stadtpolizei Zürich. Zweitens trägt der Standort im Kreis 5 dem boomenden Entwicklungsgebiet Zürich West Rechnung. Drittens erschliesst sich die Stadt eine wichtige grosse Baulandreserve im Industriequartier, da ihr die benachbarte Liegenschaft an der Duttweilerstrasse bereits gehört.
Stimmvolk entscheidet über definitiven Ausbau Die Stadt Zürich interessierte sich seit längerer Zeit für das Objekt. Den Zuschlag im Bieterverfahren hatten jedoch Dritte bekommen. Als diese Interessenten nun überraschend von ihren Kaufabsichten zurücktraten, nutzte die Stadt die sich erneut bietende Gelegenheit und meldete ihre Interessen nochmals an. Die Swisscom wollte nicht zuwarten und verlangte einen raschen Kaufentscheid. Der Stadtrat kaufte die rund 5000 m2 grosse Gewerbe-Liegenschaft darum per Dringlichkeitsbeschluss. Die Stapo will die leer stehenden Gebäude nun so rasch wie möglich beziehen. Um das Gebäude in einem ersten Schritt für die Bedürfnisse der Stadtpolizei einzurichten, sind bauliche Massnahmen nötig. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für diese provisorische Zwischennutzung einen Objektkredit von 1,9 Millionen Franken und für die Erarbeitung des definitiven Belegungskonzepts einen Projektierungskredit von 0,6 Millionen Franken. Voraussichtlich im Jahr 2006 entscheiden die Stimmberechtig-ten über den neuen Stützpunkt der Stadtpolizei.
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