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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement |
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6. Juni 2005: Einweihung der Herterbrücke und des Herterstegs |
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Die zwei neuen Fussgänger- und Velobrücken über die Sihl und das Trassee der SZU sind heute durch Stadtrat Martin Waser offiziell eingeweiht worden. Beide Brücken verbinden die Quartiere Enge und Wiedikon und schliessen gleichzeitig wichtige Lücken im städtischen und regionalen Veloroutennetz.
Mit der Umnutzung des Hürlimann-Areals zum Wohn-, Dienstleistungs- und Freizeitquartier hat sich die Stadt im Rahmen des Gestaltungsplans verpflichtet, Brücken über die Sihl und die Gleise der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU) zu bauen. Die Brücken sollen sowohl der Erschliessung des Areals dienen, als auch eine öffentliche Fussgänger- und Fahrradverbindung zwischen den Quartieren Enge und Wiedikon schaffen.
Die zwei Brücken sind in Form und Grundriss verschieden ausgebildet und gehen auf die unterschiedlichen Landschaftsräume (moderne Überbauung, Bahnlinie, Parkanlage und Fluss) ein. Jede Brücke ist in Form und Funktion auf ihren Raum abgestimmt. Der Flussraum mit den markanten Baumalleen entlang des Ufers wird durch den Hertersteg, eine schlanke Brücke ohne Zwischenabstützungen, durchquert. Die Brücke über die SZU (Herterbrücke) passt sich mit ihren kubischen Elementen gut in die moderne Überbauung ein. Die verglasten Lifttürme verleihen dem Bauwerk eine elegante und diskrete Erscheinung. Die 1932 in einen Volkspark umgestaltete Sihlhölzlianlage und die beidseitig der Sihl angelegte Platanenallee blieb in ihrem Bestand unberührt. Die Brückenbauwerke sind so positioniert worden, dass kein Baum gefällt werden musste.
Die zwei neuen Fussgängerbrücken über die Sihl und das Trassee der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU) verbinden Wiedikon und das umgestaltete und umgenutzte Hürlimann-Areal. Die neuen Brücken schaffen nicht nur eine neue Verbindung für den Langsamverkehr zwischen den Quartieren Enge und Wiedikon, sondern schliessen gleichzeitig wichtige Lücken im städtischen und regionalen Veloroutennetz und entsprechen vollumfänglich der städtischen Mobilitätsstrategie, die bestehende Infrastrukturen gezielt ergänzen und den Langsamverkehr fördern will. So bekommt die viel genutzte Sihluferroute eine Fortsetzung, die mitten in die Innenstadt führt. «Vom lieblos behandelten ‚minderen’ Fluss wird die Sihl nach und nach ins Stadtbild integriert als Erholungsraum und Verbindung für Fussgänger(innen) und Velofahrende», hielt der Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, Stadtrat Martin Waser, fest.
Die Brücken sind nach Hermann Herter benannt, der von 1919 bis 1942 Stadtbaumeister der Stadt Zürich war. In seiner Amtszeit entwarf er zahlreiche Bauten, die heute das Zürcher Stadtbild mitprägen, so unter anderem den Bahnhof Wiedikon, die Sportanlage Utogrund, die Sport- und Grünanlage Sihlhölzli, die Brandwache an der Manessestrasse und das Hallenbad City.
Das Projekt kostete rund 3,3 Millionen Franken, wovon die Stadt zwei Drittel und Private einen Drittel tragen.
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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