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Sozialdepartement der Stadt Zürich |
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2. Juni 2005: ZürichSozial: In Zürich am Rand, 4. – 10. Juni |
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Clochards, Drogenabhängige, Obdachlose: jede Grossstadt kennt sie, Zürich nicht ausgenommen. Die dritte Woche von ZürichSozial ist dem „anderen“ Zürich gewidmet und zeigt die Obdachlosen- und Drogenhilfe an der Arbeit.
Die Angebote für Obdachlose und Drogenabhängige haben viel dazu beigetragen, dass Zürich zehn Jahre nach der Lettenschliessung als eine der attraktivsten Städte gilt. Doch so wichtig die Obdachlosen- und Drogenarbeit für das Gemeinwesen ist, so undeutlich sind oft die Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger, was sie tagtäglich leistet. ZürichSozial lädt deshalb alle Zürcherinnen und Zürcher ein, das „andere“ Zürich kennenzulernen, eine Nacht in der Notschlafstelle zu verbringen, im city-Treffpunkt für Randständige mit den Benutzern einen Sonntagsjass zu klopfen, sich von Klientinnen und Klienten im t-alk mobil auf der Bahnhofstrasse bewirten zu lassen oder sich vor Ort über Aufgaben und Ziele des Begleiteten Wohnens, der Streetwork und der Kontakt- und Anlaufstellen zu informieren. Als Kontrast – oder Ergänzung – zur harten Realität zeigt RiffRaff am Mittag die bewegendsten und beliebtesten Filme über Clochards, Junkies und Aussenseiter – eine gute Gelegenheit, mit den Betroffenen im Publikum ins Gespräch zu kommen.
Berliner Blick auf Zürich am Rand
In der Diskussionsveranstaltung „Zwei Weise in Zürich am Rand“ vom Dienstag, 7. Juni, steht die Obdachlosen- und Drogenarbeit der Stadt Zürich zur Debatte. Der renommierte Experte Prof. Manfred Kappeler und der praxisgestählte Obdachlosenarbeiter Hermann Pfahler – beide aus Berlin und fremd in Zürich – berichten der Vorsteherin des Sozialdepartements, Stadträtin Monika Stocker, von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen, die sie auf mehrtägigen Erkundungen durch das „andere“ Zürich gewonnen haben. Der Blick von aussen verspricht überraschende Einsichten. Das Podium wird von Esther Girsberger, Interviewverantwortliche bei der SonntagsZeitung und Dozentin an der Zürcher Hochschule Winterthur, geleitet.
Zwei Weise in Zürich am Rand. Podiumsveranstaltung. Dienstag, 7. Juni, 19.30 im Salon Rouge, Landesmuseum, Museumstrasse 2
Jassen im City. Sonntag 5. Juni, 10 bis 16 Uhr. Treffpunkt City, Selnaustr. 46
RiffRaff am Mittag. Täglich um 12.25 im Kino Riffraff 1, Neugasse 57/58
t-alk mobil. Wurst und Brot. Di 7. Juni bis Do 9. Juni beim Herkulesbrunnen, Ecke Rennweg-Bahnhofstrasse. |
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Die Notschlafstelle verzeichnet jährlich mehr als 10'000 Übernachtungen. Letztes Jahr bewohnten über 400 süchtige oder psychisch auffällige Personen ohne feste Unterkunft ein Zimmer im begleiteten Wohnen.
In den 4 Kontakt- und Anlaufstellen werden in den Konsumräumen täglich gegen 1'000 Spritzen getauscht, was die weitere Verbreitung von HIV und Hepatitis stark verringert hat. Rund 70 Personen suchen täglich den t-alk, Treffpunkt für AlkoholikerInnen, auf und bereiten dort ihr Mittagessen zu. Die mobile Einsatztruppe sip züri ist täglich an Brennpunkten der Stadt präsent, um bei Konflikten zu vermitteln und zu verhindern, dass sich die Bevölkerung durch problematisches Verhalten von Randgruppen gestört fühlt.
In Zürich stehen in den beiden städtischen und der privaten Poliklinik Zokl2 der ARUD 269 Plätze zur Verfügung, wo unter ärztlicher Kontrolle Schwerstsüchtigen Heroin abgegeben wird. Im Jahr 2004 hat Streetwork an 15 Anlässen Partydrogen getestet und die Partygänger auf die Gefahren des Konsums hingewiesen.
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Sozialdepartement der Stadt Zürich |
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