|
|
|
|
|
Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
30. Mai 2005: Renoviertes Lettenareal eröffnet |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Nach knapp fünf Monaten stehen die Renovationsarbeiten auf dem Lettenareal vor dem Abschluss. Stadtrat Martin Waser hat das zentral gelegene Naherholungsgebiet heute offiziell eröffnet. Die Zugänge zum Wasser sind verbessert, der Gastronomiebereich komfortabler, der Naturbereich ökologischer.
Das Lettenareal hat sich seit der Auflösung der offenen Drogenszene von Februar 1995 zu einem überaus beliebten Naherholungsgebiet entwickelt. Von November 2002 bis Februar 2004 verfüllten die SBB ihren stillgelegten Lettentunnel, womit das Bahnunternehmen auch sein Zufahrtsrecht auf dem Lettenareal nicht mehr benötigte. Dies bot Grün Stadt Zürich die Gelegenheit für eine Renovation des Areals.
Unter Einbezug von Quartier, Naturschutz, Politik und Verwaltung erarbeitete Grün Stadt Zürich ein Nutzungskonzept. Dieses hält fest, dass das Lettenareal seinen Charakter und seine bisherige Palette an Nutzungen beibehalten soll. Eine Renovation, keine grundlegende Umgestaltung war also anzustreben.
Naturbereich Die Bahnschotter-Fläche für Eidechsen und für Ruderalpflanzen bleibt bestehen. Neu wurde die Böschung gelichtet und wird nun als ungedüngte Wiese gepflegt, was ökologisch wertvoller ist, vor allem für die geschützte Zauneidechse.
Erholungsbereich Das bewährte Angebot bleibt bezüglich Zusammensetzung und Fläche gleich. Der Bezug zum Fluss wurde verbessert, vor allem mit einer Sitzstufenanlage, die von der Kornhausbrücke bis zum Beginn der Liegewiese reicht. Die frühere Plattform am Lux-Guyer-Weg wurde mit einem Balkon zu einem neuen Aussichtspunkt erweitert. Gastrobetrieb Der Gastrobetrieb ist definitiv mit Strom, Frischwasser und Kanalisation erschlossen. Restaurant und Take-Away sind jetzt klar getrennt. Weiterhin gibt es nur einen Sommerbetrieb, die Gastroanlage wird jeweils Ende Saison wieder abgebaut. Langsamverkehr Das Lettenareal bleibt eine wichtige Achse für Fuss- und Veloverkehr. Durch die Lichtung der Böschung wird der Fluss vom Lux-Guyer-Weg her sichtbar; der aus der Drogenzeit stammende massive Zaun entlang des Wegs wird demnächst entfernt. Auch der Kloster-Fahr-Weg ist attraktiver geworden, zum Beispiel durch neue Sitzgelegenheiten.
«Mit seiner intensiven und vielfältigen Nutzung, die dennoch Freiraum und Platz für die Natur lässt, ist das Lettenareal ein Musterbeispiel für einen urbanen Raum», zeigte sich der zuständige Stadtrat Martin Waser begeistert. Dass er das Areal einweihe und Erholungssuchende bereits anwesend seien, obwohl die Sanierung noch nicht vollständig beendet sei, passe zum improvisierten Charakter des Letten, erklärte der Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements.
Die Arbeiten für die Sanierung des Lettenareals kosteten knapp 1,5 Millionen Franken. |
|
|
|
|
|
|
Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|