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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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26. Mai 2005: Dem Letzi auf den Grund gehen |
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Das Hochbaudepartement zeigt vom 27. Mai bis 10. Juni in einer Ausstellung im Mediacampus die bauliche Geschichte des Letzigebiets und wirft einen Blick in die nahe Zukunft. Die Ausstellung wird von verschiedenen Veranstaltungen be-gleitet. Das genaue Programm auf www.hbd.stzh.ch.
Das Letzi ist dort entstanden wo die Quartiere Wiedikon, Aussersihl, Albisrieden und Altstetten zusammengewachsen sind. Der Stadtteil wird sich in den nächsten zwanzig Jahren stark verändern: Industrieareale werden umgenutzt und wo früher vor allem gearbeitet wurde, entstehen Wohnbauten. Die Stadt baut Schulhäuser, Sport- und Parkanlagen und plant eine zusätzliche Tramlinie auf der Hohlstrasse. "Mit unserer Ausstellung möchten wir transparent machen wie die Stadt die anstehenden Veränderungen im Letzi lenkt", sagte Stadträtin Kathrin Martelli, Vorsteherin des Hochbaudepartements am Donnerstag anlässlich der Vernissage. "Gemeinsam mit unseren privaten Partnerinnen und Partnern sorgen wir dafür, dass das Gebiet noch attraktiver wird und die Qualitäten des Letzi auch in Zukunft erhalten bleiben".
Die Ausstellung des Hochbaudepartements zeigt wie sich das ehemalige Ackerland im Laufe der Industrialisierung zum Arbeitsgebiet entwickelt hat. Den Anfang machten die Motorwagenfabrik Arbenz und der städtische Schlachthof zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Später kamen weitere Industriezweige, Gewerbebauten, Sport und Freizeitanlagen sowie Bürogebäude und einzelne Wohnsiedlungen hinzu. Heute ist das Letzi ein lebendiger Stadtteil voller Kontraste.
Die kooperativ erarbeiteten Grundsätze für die zukünftige Entwicklung des Gebiets sind ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung. Im Letzi wohnen heute rund 26 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Gleichzeitig bietet es Arbeitsplätze für fast ebenso viele Personen. Die baulichen Reserven für zusätzliche Wohn- und Arbeitsplätze sind gross. In den nächsten Jahren werden rund 5000 Menschen mehr im Letzi wohnen. "Uns ist es wichtig, dass attraktiver Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten entsteht", sagt Stadträtin Kathrin Martelli. Die Grundsätze für die Entwicklung sind in einem Faltblatt zusammengefasst.
Die Ausstellung stellt auch aktuelle Bauprojekte vor. Verschiedene öffentliche und private Bauten sind im Letzigebiet geplant oder werden bereits realisiert, darunter grössere Wohnsiedlungen wie das LUWA-Areal an der Flüelastrasse, Parkanlagen und Schulhäuser im Hardaugebiet sowie der Neubau des Stadion Letzigrund.
Ausstellung "Das Letzigebiet im Wandel" Mediacampus (Eventhalle) Baslerstrasse 30, 8048 Zürich 27. Mai - 10. Juni 2005 Mo - Fr 8 - 18.30 Uhr, Sa/So 10 - 17 Uhr
Rahmenveranstaltungen Sa 28. Mai: Tag der offenen Tür im Schlachthof Mo 30. Mai: Tag der offenen Tür im Stadion Letzigrund Di 31. Mai: Infoveranstaltung "Stadion Letzigrund - Chance für das Quartier" Do 2. Juni: Infoveranstaltung "Grundsätze für die Entwicklung im Letzigebiet" Sa 4. Juni: Tag der offenen Tür im Zollfreilager Mo 6. Juni: Werkstattgespräch "Denkmalpflege - Denkanstösse" Di 7. Juni: Quartierrundgang "Geschichte des Letzigebiets" Mi 8. Juni: Quartierrundgang "Aktuelle Bauprojekte im Letzigebiet"
Publikationen Letzi. Grundsätze für die Gebietsentwicklung, Faltblatt, Mai 2005 (gratis). Bezugsadresse: Amt für Städtebau, Sekretariat Stadtplanung, othmar.keller@hbd.stzh.ch, Telefon 044 216 29 31.
Der vierte Band der Reihe "Baukultur in Zürich" dokumentiert die Geschichte der Quartiere Wiedikon, Albisrieden und Altstetten und stellt die wichtigsten Bauten vor: Baukultur in Zürich. Schutzwürdige Bauten und gute Architektur der letzten Jahre. Band 4: Wie-dikon/Albisrieden/Altstetten. Hochbaudepartement der Stadt Zürich, Amt für Städtebau. 196 Seiten, s/w Abbildungen, Fr. 38.- (ISBN 3-03823-153-3), NZZ Buchverlag. Erhältlich im Buch-handel, beim NZZ-Buchverlag (www.nzz-buchverlag.ch) sowie am Infoschalter im Amtshaus IV (Lindenhofstrasse 19) und im Baugeschichtlichen Archiv (Neumarkt 4).
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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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