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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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19. Mai 2005: Biber und Fischotter als Botschafter für den Lebensraum Wasser: Sihlwald und Wildpark Langenberg starten in gemeinsame Zukunft |
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Im Sihlwald wird am Samstag die Biber- und Fischotteranlage eröffnet. Dies ist ein Zeichen für das Zusammenwachsen von Sihlwald und Wildpark Langenberg und ein Startsignal für eine gemeinsame Zukunft, in der ein national anerkannter Naturerlebnispark entstehen soll.
Im Beisein von DonatorInnen, den PräsidentInnen der Trägerschaftsorganisationen sowie dem Zürcher Stadtrat Martin Waser kann am kommenden Samstag beim Naturzentrum Sihlwald die Biber- und Fischotteranlage ein Jahr nach dem Spatenstich eingeweiht werden. «Mit der Eröffnung der Anlage wird es erstmals konkret sichtbar, dass Wildpark Langenberg und Sihlwald zusammengehören und nun auch zusammenwachsen», erklärte Stadtrat Waser heute an einer Medienkonferenz.
Die Anlage gliedert sich in zwei Teile. Der Teil für die Fischotter ist mit der Sihl über den Ausgang direkt verbunden und wird durch einen Sickerdamm dauernd mit Sihlwasser gespeist. Der Teil für die Biber liegt etwas oberhalb. Das Wasser wird aus dem unteren Anlageteil hochgepumpt. Die Anlage misst 2665 m2, davon stehen den Bibern 1’134 m2 und den Fischottern 1’531 m2 zur Verfügung.
Mit der Biber- und Fischotteranlage wird der Lebensraum Wasser im Sihlwald zum Thema. Biber und Fischotter sind Botschafter für diesen Lebensraum. Der in der Schweiz ausgestorbene Fischotter steht für die Bedrohung einer Tierart, der Biber als Landschaftsgestalter vor allem für ursprüngliche Dynamik.
Von beiden Tierarten lebt jeweils eine Familie in der Anlage. Die fünfköpfige Familie des Europäischen Bibers stammt aus dem Tiergarten Nürnberg. Die vier Fischotter lebten zuvor im Wildpark Schorfheide nördlich von Berlin. Während bei Bibern das Leben im Familienverband normal ist, ist dies bei Fischottern eher ungewöhnlich. Dadurch ist es aber möglich, mehr als ein Paar in der Anlage zu halten und eine bessere Beobachtbarkeit zu gewährleisten. Dank der über den Tag verteilten Aktivität sind die Chancen für die Besuchenden, die Fischotter zu sehen, sehr gut. Die Biber sind dagegen zurzeit vornehmlich in den Randstunden zu beobachten, am besten in der Abenddämmerung.
Die Anlage im Sihlwald hat rund 2,2 Millionen Franken gekostet. Sie ist dank der Initiative der Wildparkgesellschaft, der Vereinigung Pro Sihltal, der Stiftung Naturlandschaft Sihlwald, Pro Natura, der Standortförderung Zimmerberg Sihltal und der Zürcher Planungsgruppe Zimmerberg zustande gekommen, die das Projekt zusammen mit der Stadt Zürich entscheidend vorangetrieben haben. Ebenso entscheidend waren die grösseren und kleineren Beiträge einer Vielzahl von DonatorInnen. Einen massgeblichen Beitrag leistete namentlich der Kantonsrat, der Mittel aus dem Lotteriefonds bewilligte.
Die Anlage wird übermorgen Samstag, 21. Mai, 14 Uhr, für das Publikum geöffnet.
Die Eröffnung der Anlage läutet die gemeinsame Zukunft von Sihlwald und Wildpark Langenberg ein. Der jetzige Schritt soll der Beginn einer gemeinsamen Entwicklung zu einem national anerkannten Naturerlebnispark sein.
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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