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Polizeidepartement der Stadt Zürich

13. Mai 2005: Einweihung und Übergabe Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge bei Schutz & Rettung Zürich

Die Feuerwehr von Schutz & Rettung Zürich erhält neue Einsatzfahrzeuge. An einer Einweihungsfeier mit geladenen Gästen in der Brandwache Zürich wurden fünf Fahrzeuge präsentiert. Darunter ein in der Schweiz einmaliges Gefährt: der Hubretter.

Der Fahrzeugpark der Feuerwehr von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) ist mit fünf neuen Fahrzeugen wesentlich modernisiert worden. An einer Einweihungsfeier in der Brandwache Zürich, stellte Schutz & Rettung Zürich vier eigene neue Fahrzeuge offiziell in Dienst. Zudem übergab die Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ), als oberste Schirmherrin, in einem feierlichen Akt einen so genannten Hubretter. Dieser wird SRZ und dem Stützpunktgebiet der Feuerwehr Zürich zur Verfügung gestellt und für Einsätze im gesamten Kanton Zürich bereit stehen. In Anwesenheit von zahlreichen geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung hielten SRZ-Direktor Rudolf Krauer sowie GVZ-Direktor Bruno Wittwer Ansprachen.

Neue Fahrzeuge bei SRZ
Ein sich wandelndes Aufgabengebiet, neue Gerätschaften oder schlicht in die Jahre gekommene Fahrzeuge erfordern periodisch Anpassungen am Fahrzeugkonzept – wie in diesem Fall bei der Feuerwehr. Deshalb wurden im vergangenen Jahr von Schutz & Rettung Ersatz- bzw. Ergänzungsbeschaffungen initiiert.

Die Feuerwehr der Stadt Zürich ist, wie jede andere Feuerwehr, zur Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten verpflichtet. Von den Interventionseinheiten im Bereich Feuerwehr und Sanität von Schutz & Rettung Zürich, sind 130 Feuerwehrleute in drei Dienstgruppen eingeteilt, die im 24-Stunden-Schichtbetrieb arbeiten. "Immer im Einsatz" lautet daher der Wahlspruch. Und dies gilt besonders für die Fahrzeuge.

Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften, die auf dem aktuellsten technischen Stand sind, zählen neben professionell ausgebildeten Einsatzkräften zu den tragenden Pfeilern des Auftrags. Dieses Bekenntnis unterstreichen die nachhaltigen Bestrebungen nach ständiger Qualitätsverbesserung – für die grösste Rettungsorganisation der Schweiz ist das auch eine Verpflichtung.

Bei den fünf Fahrzeugen handelt es sich um drei verschiedene Fahrzeugtypen: Neben zwei neuen Tanklöschfahrzeugen sind dies zwei Wechselladefahrzeuge sowie ein Hubrettungsfahrzeug. Dieses vierachsige, in der Schweiz einmalige Fahrzeug verfügt über einen ausfahrbaren Gelenkmast mit einer Rettungshöhe von 53 m – beste Voraussetzungen also, damit Schutz & Rettung Zürich auch in Zukunft in neue Höhen vordringen kann.

Tanklöschfahrzeuge
Bereits seit Anfang dieses Jahres stehen die beiden neuen Tanklöschfahrzeuge im täglichen Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine Anschlussbeschaffung, da Schutz & Rettung bereits vor etwas mehr als einem Jahr zwei gleiche Fahrzeuge in Dienst stellte. Damit stehen vier baugleiche Typen zur Verfügung, was sich in mehrerer Hinsicht vorteilhaft auswirkt. Die damit ersetzten Tanklöschfahrzeuge älterer Bauart leisten weiterhin gute Dienste in Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr. Die Kosten für ein Tanklöschfahrzeug belaufen sich auf CHF 718'000.– pro Fahrzeug inklusive Beladung.

Wechselladefahrzeuge
Schon etwas weiter zurück (Juli 2004) liegt die Inbetriebnahme von zwei vierachsigen Wechselladefahrzeugen für Abrollbehälter. Ein Wechselladefahrzeuge verfügen über eine fest montierte Wechselladeeinrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Abrollbehältern, Abrollcontainern, Mulden oder Ladebrücken. Es kann folglich mit verschiedenen Wechselladebehältern beladen werden.

Das eine ersetzt ein Wechselladefahrzeug aus dem Jahr 1972. Die Hauptaufgabe des einen neuen Fahrzeugs liegt im Transport des neuen Atemschutzcontainers, der gegen das Jahresende 2004 hin in Betrieb genommen worden ist. Das zweite, baugleiche Wechselladefahrzeug wurde der Pionierkompanie der Freiwilligen Feuerwehr. Diese Einheit hat für die Bewältigung ihrer Aufgaben im Bereich Unwettereinsätze einen Abrollbehälter, d.h. eine Mulde mit 11 m³ Fassungsvermögen und einen angebauten Kran (Ausladung max. 12 m) erhalten. Dieses Gerät dient vor allem dazu, bei verstopften Bächen, Rückstau an Geschiebesammlern etc. auf effiziente Weise den Durchfluss wieder herzustellen. Die Pionierkompanie ist ausserdem verantwortlich für den Transport des Einsatzleitcontainers, den Schutz & Rettung Zürich von der Schweizer Armee für den Einsatz bei Grossereignissen übernommen hat. Mit diesen beiden Wechselladefahrzeugen wurde bei Schutz & Rettung Zürich die Ablösung der Container auf Schwenkladerbasis zugunsten von Abrollcontainern eingeläutet. Die Kosten pro Wechselladefahrzeug betragen CHF 443'000.–.

Hubretter
Das Hubrettungsfahrzeug ist Eigentum der Gebäudeversicherung Kanton Zürich und wird von der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich für Lösch- und Rettungseinsätze verwendet. Dieses neuste und zugleich grösste Fahrzeug ist ein vierachsiges Hubrettungs-fahrzeug mit einem Gelenkmast von 52 m Höhe. Es wird nicht nur im Stadtgebiet eingesetzt, sondern auch im Stützpunktgebiet der Feuerwehr Zürich und muss darüber hinaus, auf entsprechende Anforderung, für Einsätze im gesamten Kanton Zürich bereit stehen.

Die Anschaffung dieses Spezialgeräts ist aus vielen Gründen angezeigt. Herausragendes Attribut des Hubretters ist die maximal erreichbare Korb-Arbeitshöhe von 53 Metern! Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr bislang mit einer herkömmlichen Autodrehleiter Zugang bis auf eine maximale Höhe von 30 Metern hatten, erreicht der Hubretter eine Arbeitshöhe ab Boden bis zu den Turmspitzen des Grossmünsters in Zürich (siehe Bild).

Im Bereich Löscheinsätze eröffnet der Hubretter neue Möglichkeiten. Bei Grossbränden, beispielsweise von Fabrikhallen, ist ein Innenlöschangriff aus Gründen der eigenen Sicherheit oft nicht mehr möglich. Neben von Aussenlöschangriffen bietet der Gelenkmast bessere Möglichkeiten, um Schadenplätze aus der Höhe zu rekognoszieren oder auszuleuchten. Ein besonderes Merkmal ist in diesem Zusammenhang der Knickarm am oberen Ende des Gelenkmastes, der den Zugang bei schwierigen Gebäudeverhältnissen erleichtert, beispielsweise in der engen Altstadt von Zürich.

Im Bereich Personenrettungen eignet sich der Hubretter für Sanitätsbergungen, wenn etwa verletzte Personen in horizontaler Lage mit einer Rettungswanne geborgen werden müssen. Die maximale Korbbelastung beträgt 400 kg (4 Personen). Weitere Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeuges sind Höhen- und Tiefenrettungen für Menschen und Tiere. Bergungen aus der Tiefe, etwa aus Schächten oder einem Silo, sind dank einer elektrohydraulischen Seilwinde und 100 Metern Seillänge möglich. Auch Einsätze bei Sturmschäden gehören zum Aufgabengebiet des Hubretters.

Eine Spezialität stellt die Rettung einer grösseren Anzahl Personen aus der Höhe dar: Am Korb kann ein Rettungsschlauch (eine Art Notrutsche aus Stoff) angebracht werden, in dessen Innerem sowohl Kinder als auch erwachsene Personen bei Evakuationen oder Rettungen auf rasche Weise nach unten gleiten können.

Fahrzeugbeschaffungen in naher Zukunft
In den nächsten zwei Jahren sind weitere Fahrzeug-Beschaffungen bei der Feuerwehr von Schutz & Rettung Zürich geplant. Dazu zählen eine Autodrehleiter, zwei Ölwehrfahrzeuge und ein Wasserwehrfahrzeug im Jahr 2005 sowie zwei Tanklöschfahrzeuge im Jahr 2006.

Fahrzeugdokumentation (47 KB) PDF Dokument: Fahrzeugdokumentation (47 KB)
Fotos der neuen Fahrzeuge Interner Link: Fotos der neuen Fahrzeuge
Polizeidepartement der Stadt Zürich Interner Link: Polizeidepartement der Stadt Zürich
Schutz & Rettung Zürich Interner Link: Schutz & Rettung Zürich
Weitere Links
Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005 Interner Link: Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005
Archiv
Medienmitteilungen von Februar 1999 bis Oktober 2002 Interner Link: Medienmitteilungen von Februar 1999 bis Oktober 2002
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