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11. Mai 2005: Privater Gestaltungsplan Stadtraum HB: Sorgfältig und solide |
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Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat dem privaten Gestaltungsplan "Stadtraum HB" zuzustimmen. Grundlage für den vorliegenden Gestaltungsplan war ein Entwicklungskonzept, das gemeinsam von der Stadt, den SBB und der Post erarbeitet wurde.
Hohe soziale, ökonomische und ökologische Qualität, Identität, Funktionalität, nachhaltige Wertschöpfung und ein Ausbau in Etappen: Das waren die strengen Vorgaben, welche den Stadtplaner- und Architektenteams aus der Schweiz und dem Ausland mitgegeben wurden, als sie ihre Vorschläge für den Stadtraum HB auszuarbeiten hatten. Ihre Entwürfe wurden nach intensiven Diskussionen in ein Entwicklungskonzept gegossen, das nun die Grundlage für den vorliegenden Gestaltungsplan bildet.
Bereits im Vorfeld der Ausarbeitung des Gestaltungsplanes hatten die SBB, die Post und die Stadt dieses Entwicklungskonzept Wirtschafts-, Verkehrs- und Immobilienfachleuten vorgelegt. Und auch betroffene Quartiervereine und Interessensgruppen fanden Gehör.
Das Resultat dieser sorgfältigen Vernehmlassung ist ein fein abgestimmter Gestaltungsplan. Künftige Bauprojekte werden sich in die heute bereits bestehende Strassenstruktur einfügen, eine neue Allee zum Flanieren wird entstehen und zwei neue Stadtplätze für Zürich geschaffen.
Der neue Stadtraum HB wird Platz zum Arbeiten, zur Freizeitgestaltung und auch zum Wohnen bieten. Im Bereich Lager-/Langstrasse müssen mindestens 40 % Wohnungen erstellt werden. Im bahnhofsnäheren Bereich, der von hochverdichteten Gebäuden wie der bestehenden neuen Sihlpost geprägt wird, ist kein Mindest-Wohnanteil vorgeschrieben. Aber selbstverständlich steht es den Investoren frei, auch in diesem Gebiet Platz zum Wohnen zu schaffen.
Als Vorteil erachtet es der Stadtrat, dass die konkreten Bauprojekte nicht in einem einzigen Schritt realisiert werden müssen. So kann sich das Gebiet auf einer sicheren Grundlage, dem Gestaltungsplan, solide entwickeln und Investoren können ihre Projekte bei Veränderungen auf die aktuellen Bedürfnisse des wirtschaftlichen und sozialen Umfeldes anpassen.
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