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11. Mai 2005: Ehrung von Heinrich Gretler |
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Der Schweizer Schauspieler Heinrich Gretler (1897-1977) zählt zu den wichtigsten Akteuren des Schweizer Films. Er nahm bei Josef Danegger Schauspielunterricht und lancierte seine Karriere mit einem Engagement an der Pfauenbühne 1919. 1926 wollte Heinrich Gretler in der Filmmetropole Deutschlands Fuss fassen und ging nach Berlin. Er spielte mehrere – wenn auch sehr kleine Rollen – in deutschen Filmen wie „Menschen am Sonntag“, „M-Eine Stadt sucht einen Mörder“ oder „Berlin-Alexanderplatz“. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten kehrte er wieder in die Schweiz zurück, wo er in den kommenden Jahren zu einem populären Schau-spieler aufstiegt. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören unter anderen „Füsilier Wipf“, „Wachtmeister Studer“, „Landammann Stauffacher“, „Uli der Knecht“ oder „Es geschah am helllichten Tag“. Nach dem Krieg intensivierte er seine Tätigkeiten beim Film und nach erfolgreichen Schweizer Produktionen arbeitete er ab 1950 meist wie-der in Deutschland, wo er in einer Vielzahl von Filmen den urigen, aber herzlichen Eidgenossen verkörperte. In der Aufführung des Theaterstücks „Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde“ am Zürcher Schauspielhaus spielte Gretler 1976 seine letzte Rolle.
Der Heinrich-Gretler-Weg (in unmittelbarer Nähe der Margrit-Rainer-Strasse und der Ruedi-Walter-Strasse) führt von der Eggbühlstrasse zum Fritz-Heeb-Weg. Dieser wird im gleichen Zug bis zur Neunbrunnenstrasse verlängert.
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