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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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9. Mai 2005: "Weder Tussi noch Macho" - Selbstbehauptungskurse an Schulen |
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Am Dienstag, 10. Mai, startet die Fachstelle für Gleichstellung an Zürcher Primarschulen das Pilotprojekt „Weder Tussi noch Macho – Selbstbehauptungs- und Konflikttraining für Mädchen und Buben“. Statt an Ringen und Reck zu turnen, lernen die insgesamt über 120 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen in den Schulhäusern Hohl, Kern und Milchbuck, sich in Konflikten zu behaupten, ohne Gewalt anzuwenden. Ziel der Kurse ist es, das Selbstbewusstsein der 11- bis 13-jährigen Mädchen und Buben zu stärken. Statt sich wie „Tussis“ und „Machos“ aufzuführen, gehen selbstsichere Kinder und Jugendliche ihren eigenen Weg – jenseits von anbiedernder Weiblichkeit und grenzverletzendem Männlichkeitsgehabe.
Die insgesamt zwölf Kurse à sechs Doppellektionen dauern bis zu den Sommerferien. Wen-do-Trainerinnen leiten die Trainings für die Mädchen. Parallel dazu führt ein Trainerteam die Buben durch das Programm „selbstbewusst & stark“. Die Kurse werden bewusst nach Geschlecht getrennt durchgeführt, um den unterschiedlichen Erfahrungen mit Grenzverletzungen und Gewalt von Mädchen und Buben Rechnung zu tragen. Die Lehrer und Lehrerinnen, teils auch Schulsozialarbeiter oder Hauswarte begleiten die Kurse und nehmen an der Auswertung des Pilotprojekts durch eine Wissenschaftlerin teil. Der Evaluationsbericht wird im Herbst 2005 interessierten Fachleuten und der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf dieser Grundlage sucht die Fachstelle für Gleichstellung nach Wegen, die „Weder Tussi noch Macho“-Trainings in den Schulunterricht zu integrieren. |
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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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Fachstelle für Gleichstellung |
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