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Gesundheits- und Umweltdepartement |
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21. April 2005: Rekordergebnis für Waidspital |
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Mehr Patienten, stabile Kosten, höhere Erträge So viele Patientinnen und Patienten wie nie zuvor haben sich im letzten Jahr im Stadtspital Waid Zürich behandeln lassen. Diese Situation führte zu deutlich höheren Erträgen. Weil die für die Behandlung aufgewendeten Kosten stabil blieben, verbesserte sich das Jahresergebnis markant: Stadt und Kanton Zürich mussten für den Betrieb 36,7 Millionen Franken und damit zehn Millionen Franken weniger aufwenden als im Vorjahr.
Der im Gesundheitswesen nach wie vor herrschende Kostendruck hat auch im Stadtspital Waid zu Sparmassnahmen geführt. Verschiedene Aktionen im Personalbereich führten allein zu Einsparungen von über zwei Millionen Franken. Anschaffungen wurden nur zurückhaltend getätigt. Dies führte zu einer deutlichen Verbesserung der Produktivität. Obwohl fast 8 Prozent mehr Pflegetage geleistet und knapp 5 Prozent mehr Patienten behandelt wurden, stiegen die Kosten um lediglich 0,9 Prozent an. Um 17,5 Prozent konnten hingegen die Erträge gesteigert werden. Diese finanziell erfreuliche Entwicklung ist neben dem Anstieg der Patientenzahl unter anderem darauf zurück zu führen, dass die verrechenbaren Leistungen im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Arzttarifs „Tarmed“ präziser erfasst werden. Zudem profitieren die Spitäler von höheren Tarifen im Grund- und Zusatzversicherungsbereich.
Der Betriebsaufwand belief sich im Jahr 2004 auf 109,6 Millionen Franken (plus 1 Million im Vergleich zum Vorjahr). Der Betriebsertrag verbesserte sich markant um 10,9 Millionen Franken auf 72,9 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis (entspricht den Beiträgen von Stadt und Kanton Zürich) verringerte sich von 46,6 Millionen Franken auf 36,7 Millionen; der Deckungsgrad stieg von 57,1 auf 66,4 Prozent deutlich an.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden 333 Patientinnen und Patienten mehr stationär behandelt, nämlich total 7‘739 (plus 4,9 Prozent). Die Bettenauslastung war mit 88,6 Prozent (Vorjahr 86,4%) so hoch wie nie zuvor. Auch die Zahl der Pflegetage ist angestiegen und zwar um 6’968 Tage von 87’753 Tagen auf 94’721 Tage (plus 7,9 Prozent). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Gesamtspital blieb gegenüber dem Vorjahr mit 12,6 Tagen stabil (Vorjahr 12,3). Das Waidspital verfügt über insgesamt 300 Betten.
Erfreulich entwickelte sich die Situation im Bereich der zusatzversicherten Patientinnen und Patienten: Deren Anteil ist von 21,1 Prozent auf 21,5 Prozent gestiegen. Damit konnte der positive Trend des letzten Jahres fortgesetzt werden, nachdem in den Jahren zuvor jeweils ein Rückgang der Anzahl zusatzversicherter Patientinnen und Patienten zu verzeichnen gewesen war. Es ist denkbar, dass sich die Situation unter anderem wegen der inzwischen fast vollständig erneuerten baulichen Infrastruktur günstig entwickelt hat. Die Anfang der Neunziger Jahre begonnene Gesamtsanierung wird 2006 abgeschlossen sein. |
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Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
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