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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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20. April 2005: Offene Wiesenlandschaft Allmend |
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Wie soll die Allmend 2008, nach Abbau aller Grossbaustellen, aussehen? Diese Frage war in einem Studienauftrag von Stadt und Kanton Zürich zu beantworten. Das Siegerprojekt macht die Allmend als zusammenhängende Wiesenlandschaft erlebbar.
Der Erholungsraum Allmend ist seit 1995 durch Grossbaustellen stark beeinträchtigt. Ab 2008 soll er der Bevölkerung wieder ganz zur Verfügung stehen. Wie die Allmend genutzt werden soll, hatte Grün Stadt Zürich bereits 2002/3 in einem intensiven Dialog mit allen relevanten Nutzergruppen und Interessierten aus den umliegenden Quartieren erarbeitet. Daraus entstand das Nutzungskonzept Allmend, das der Stadtrat im Dezember 2003 festsetzte.
Nach der Nutzung gilt es nun die Gestaltung festzulegen. Mit diesem Ziel haben Grün Stadt Zürich und das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (AWEL) drei Landschaftsarchitekturbüros zu einem Studienauftrag eingeladen.
Auf der Grundlage des Nutzungskonzeptes haben sich die drei Büros intensiv mit der Renaturierung der Sihl zwischen Eiswehr und Restaurant Kantine auseinander gesetzt und ein gestalterisches Konzept für die ganze Allmendebene entwickelt.
Das Beurteilungsgremium hat sich für das Projekt von Raderschall Landschaftsarchitekten AG aus Meilen entschieden. Den Ausschlag gab die räumliche Gesamtstrategie. Die heute zweigeteilte Ebene wird wieder als zusammenhängende Wiesenlandschaft erlebbar. Neue Baumgruppen und Einzelbäume gliedern die Landschaft, die wichtigen Zugänge zur Allmend sind mit Kopfweiden gekennzeichnet. Die Ufer der Sihl werden naturnäher und besser zugänglich.
Die anspruchsvolle wasserbauliche Situation der Sihl, namentlich das grosses Gefälle beim Grossen Wehr, erfordert Anpassungen des Projektes. Die Sihl soll noch dynamischer und natürlicher an den Ufern arbeiten können.
Das Siegerprojekt wird nun entsprechend überarbeitet und, zusammen mit den weiteren Wettbewerbsresultaten, der Quartierbevölkerung voraussichtlich im Sommer vorgestellt.
Im Zuge des Studienauftrages hat eines der beteiligten Teams vorgeschlagen, den geplanten Bikepark auf das Areal Kanalstrasse zu verlegen. Da der bisher vorgesehene Standort hinter der Saalsporthalle auf zu wenig Akzeptanz stiess, hat Grün Stadt Zürich diese interessante Idee aufgenommen und mit Vertretern der Mountainbiker intensiv diskutiert. Das Areal Kanalstrasse zwischen Allmendstrasse und Sihl wird künftig nicht mehr für Familiengärten, sondern als öffentlicher Freiraum genutzt. Daher erscheint das Areal als geeignet für den Bikepark. Grün Stadt Zürich will nun ein entsprechendes Projekt erarbeiten. Der Bikepark ist zu unterscheiden von der Freestyleanlage, an deren vorgesehenem Standort sich nichts ändert.
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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