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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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12. April 2005: Agave franzosinii - ein Gigant muss weichen |
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Im Gewächshaus der Sukkulenten-Sammlung Zürich mit grosswüchsigen Pflanzen ist eine riesige Agave franzosinii mit rund drei Metern Durchmesser und Höhe zu bewundern. Das ist die Grossform der gewöhnlichen und heute im Mittelmeerraum weit verbreiteten und ursprünglich mexikanischen Agave americana. Obwohl die Pflanze rund 30 Jahre alt ist, blühte sie bisher noch nie. Offenbar sind die Licht- und Temperaturbedingungen nicht optimal. Durch ihre Grösse und die halb kriechende Wuchsart hat die Agave bereits andere Pflanzen im Gewächshaus verdrängt und teilweise zum Absterben gebracht.
Im Zuge von Umgestaltungen hat die Sukkulenten-Sammlung nun beschlossen, die Lebenszeit der grossen Agave zu beenden, was nach der Blüte auch auf natürliche Weise geschehen würde. Ein kleiner Seitenspross wird jedoch die genetische Weiterexistenz dieses Individuums garantieren. Mit dem „Abbau“ der Pflanze fallen attraktive, grosse Agavenblätter an – für die Abteilung Dekoration von Grün Stadt Zürich willkommene und sehr gesuchte Gestaltungselemente.
Dank der Extraktionsmassnahme kann das Gewächshaus neu und attraktiver gestaltet werden, auch wird der Blick frei auf die mächtigen Stämme der über einhundert Jahre alten Beaucarnea recurvata im Zentrum des grossen Mittelbeetes. Geplant sind ein Bodenrelief mit grossen Steinen und eine klarere Trennung zwischen Pflanzen aus Nord- und Südamerika. Auch werden eine oder mehrere kleinere Agavensorten in der Neupflanzung ein Plätzchen finden.
Eine 4.5 m hohe Yucca filifera, die am Dach des Nordamerikahauses anstand, wurde bereits erfolgreich in die grosse Schauhalle verpflanzt, wo sie nun mehr Platz hat und hoffentlich zur Blüte gelangen wird (anders als die Agave stirbt die Yucca nach der Blüte nicht ab). Am vormaligen Standort im Nordamerikahaus, wo nun ein grosses Loch gähnt, werden bald Neugestaltungen in Angriff genommen.
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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