Stadt Zürich
 
Seite vorlesen Schriftgrösse
Suchen   

Bereich

 

Stadt

Inhalt
Mitteilungen 2007
Mitteilungen 2006
Mitteilungen 2005
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Mitteilungen 2004
Mitteilungen 2003
Mitteilungen 2002
Mitteilungen des Stadtrates bis
9. Februar 2005
Home Mitteilungen
Sitemap
Service
Suche in den Mitteilungen
Stadt Zürich
Home Stadt Zürich
Startseite Medienmitteilungen der Stadt Zürich

Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich

12. April 2005: Mobilitätsstrategie: Alle 18 Teilstrategien ausgearbeitet

Die Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich ist zu Ende entwickelt. 2004 wurden die letzten sechs von 18 Teilstrategien entwickelt. An der heutigen Medienkonferenz zum Rechenschaftsbericht wurde ausserdem eine neue, leicht verständliche Broschüre mit den Grundlagen zur Mobilitätsstrategie vorgestellt.

Seit der Verabschiedung der neuen Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich im Mai 2001 legt die Stadt Zürich jedes Jahr einen Rechenschaftsbericht vor, der die Entwicklung der Strategie aufzeigt.

Der verantwortliche Stadtrat Martin Waser präsentierte heute zusammen mit Fachleuten des Tiefbauamtes den Bericht 2004. Im vergangenen Jahr wurden die letzten sechs der insgesamt 18 Teilstrategien ausgearbeitet. Mit Ausnahme der Teilstrategie „Öffentlicher Verkehr“ sind bereits alle vom Stab Verkehr genehmigt.

Veloverkehr: Dieser wird mit Nachdruck gefördert, denn er entlastet den motorisierten Verkehr. Bis 2010 soll der Weganteil des Veloverkehrs 12 % betragen, im Jahr 2000 waren es noch rund 7 %. In der Regel wird der Veloverkehr gemeinsam mit dem motorisierten Verkehr auf der Fahrbahn geführt. Die Quartiere werden durchgehend vernetzt, das Angebot an bewirtschafteten Veloabstellplätzen erweitert und die Schulinstruktion ausgebaut.

Zentrumsgebiete: Dabei handelt es sich um Gebiete, die weit ins Quartier ausstrahlen oder gar in die Stadt oder Agglomeration. Grosszügige Platzverhältnisse für FussgängerInnen und eine identitätsstiftende Gestaltung mit zurückhaltender Möblierung sorgen für die angestrebte Aufenthaltsqualität. Fuss- und Veloverkehr geniessen Priorität.

Quartierstrassen: Hier ist Raum zu gewinnen für Aufenthaltsnutzungen, etwa durch Bäume, Bänke und Brunnen. Dazu kommen Verkehrssicherheitsmassnahmen, vor allem in der Umgebung von Schulhäusern.

Finanzierungsinstrumente: Die bestehenden Regelungen mit dem Kanton haben sich grundsätzlich bewährt. Allfällige neue Finanzierungsinstrumente sind stärker in den Dienst des Verursacherprinzips zu stellen. Neue Formen von Strassenbenutzungsgebühren wie zum Beispiel das Road Pricing sind zu prüfen.

Kantonale und regionale Zusammenarbeit: Die Stadt will die Prozesse im Verkehrsbereich zusammen mit den Umlandgemeinden, dem Kanton und dem Bund gestalten, konkret zum Beispiel mit einem Abschluss von politischen Zielvereinbarungen oder einer Checkliste über Einleitung, Durchführung und Abschluss von Kooperationsverfahren.

Im September gelangte die zweite, überarbeitete Ausgabe des Mobilitätsstadtplans „MAP Zürich“ in den Handel. Neu ist ein Kapitel Auto mit Informationen zu Carsharing, Rail-Link, Parkhäusern, Parkleitsystem und Eco-Drive.

Die Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich stiess auch im vergangen Jahr auf Interesse im In- und Ausland. Als Beispiel sei die internationale Klimatagung in Wien genannt, an welche der Leiter der Stadtzürcher Verkehrsplanung zur Erläuterung der Strategie eingeladen wurde.

Ein wichtiger Teil der Mobilitätsstrategie ist die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit unter dem Titel „Mobilität ist Kultur“. Seit 2004 konzentriert sich die entsprechende Kampagne auf spezifische Zielgruppen. Im vergangenen Jahr waren dies Velofahrende, genauer jene, die gerne Rad fahren möchten, sich aber nicht recht getrauten, und jene, die das städtische Velonetz noch nicht kennen. Über 300 Personen nahmen an fünf geführten Touren teil. Auf Grund der positiven Rückmeldungen sorgte die Projektleitung für eine Fortsetzung: Ab 2005 bieten neu IG Velo, Züri rollt, NewRide und Zurich by Bike die Touren in leicht veränderter Form an.

Für das laufende Jahr 2005 wird die Mobilitätskultur den Schwerpunkt auf den Fussverkehr setzen. Dies nicht zuletzt auch darum, weil die Stadt Zürich die diesjährige Gastgeberin der alljährlich stattfindenden internationalen Fussverkehrskonferenz „Walk 21“ ist. Einzelheiten zum Fussjahr werden in einer separaten Medienkonferenz mitgeteilt.

Seit heute ist eine neue Broschüre erhältlich, die das Wesentliche der Mobilitätsstrategie in knapper und allgemein verständlicher Form aufzeigt. Interessierte können die Broschüre gratis auf der Internetseite www.mobilitaet-ist-kultur.ch anfordern. Diese Internetseite wurde zudem aktualisiert und neu gestaltet.

Die anfänglich noch abstrakte Mobilitätsstrategie sei heute fest verankert, zeigte sich Stadtrat Martin Waser zufrieden. Am Schaffhauserplatz, am Bahnhofplatz, in der Gessnerallee und andernorts seien Resultate bereits zu sehen. Die Eröffnung der Herterbrücke und des Ampèresteges, die Umgestaltung des Zähringerplatzes und zahlreiche kleinere Massnahme wie ein neues Trottoir in der Butzenstrasse nannte Waser als bevorstehende Projekte, die der Mobilitätsstrategie folgen. Auch die Sensibilität für Fragen der Mobilität sei gestiegen, so Waser. Die Erkenntnis, dass der verfügbare Raum nun einmal begrenzt sei, setze sich immer mehr durch.
Mobilität ist Kultur Interner Link: Mobilität ist Kultur
Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich Interner Link: Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich
Weitere Links
Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005 Interner Link: Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005
Archiv
Medienmitteilungen von Februar 1999 bis Oktober 2002 Interner Link: Medienmitteilungen von Februar 1999 bis Oktober 2002
Seite vorlesen Seite vorlesen Seite senden Seite senden Seite drucken Seite drucken nach oben Page Top Link

root "internet/stzh/tools/footer" for dynamic footer content not found!

Initteil: 1ms   |   Header: 5ms   |   Nav: 13ms    |   Content: 45ms    |   Footer: 1ms    | Total: 65 ms
Head: 6ms   |   Body: 67ms    |   Total: 73 ms