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9. März 2005: Start des internationalen Architekturwettbewerbs für das neue Kongresszentrum |
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10 bekannte Architektur-Teams beteiligen sich - ZürichForum AG gegründetAuf dem Areal des jetzigen Kongresshauses sowie auf dem benachbarten Grundstück zwischen der Claridenstrasse und des Schanzengrabens soll ein neues Kongresszentrum entstehen, das die Tonhalle bestehen lässt und in das Projekt einbezieht. Die für die Projektentwicklung gegründete ZürichForum AG, an der sich Stadt, Kongresshaus-Stiftung und Private im Rahmen eines Public Private Partnership beteiligen, hat heute Mittwoch einen internationalen Architekturwettbewerb lanciert. Die Prämierung des Siegerprojektes wird im Herbst 2005 erfolgen.
Ausgeschrieben wird der Wettbewerb von der Projektentwicklungsgesellschaft ZürichForum AG, die letzte Woche gegründet worden ist. An der AG sind neben der Stadt Zürich und der Kongresshaus-Stiftung die Karl Steiner AG und die H. Kracht's Erben AG beteiligt sowie die Interessengemeinschaft "Neues Kongresszentrum Zürich", eine Gruppierung der Zürcher Wirtschaft, welche zusammen mit Zürich Tourismus die Idee eines Kongresshaus-Neubaus lanciert hat.
Am Wettbewerb auf Einladung nehmen zehn international anerkannte Architekturbüros teil – je fünf aus der Schweiz und dem Ausland, die von einer ebenfalls international besetzten Fachjury unter dem Vorsitz des Schweizer Architekten Peter Zumthor beurteilt werden. Die Teams stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, innerhalb der gesetzten Rahmenbedingungen ein qualitativ hervorragendes Projekt auszuarbeiten, das architektonische Spitzenleistung mit hoher Funktionalität und Wirtschaftlichkeit verbindet. Neben der eigentlichen Bestimmung als modernes Musik- und Kongresszentrum soll das ZürichForum – so der programmatische Arbeitstitel des Projekts – weitere attraktive öffentliche Zusatznutzungen im Kultur- und Unterhaltungsbereich beherbergen. Die unter Denkmalschutz stehende Tonhalle soll erhalten und in das Projekt einbezogen werden. Über eine allfällige Entlassung des Kongressgebäudes aus dem Denkmalschutz entscheidet der Regierungsrat nach Vorliegen des Siegerprojektes. Für Stadtpräsident Elmar Ledergerber ist das Projekt sowohl für den Standort Zürich wie für die Stadtentwicklung von zentraler Bedeutung: "Ein neues Kongresszentrum stärkt die Neupositionierung von Zürich als einmalige Kongressdestination. Gleichzeitig zeigt die Wahl des Standorts am See, dass die Zürcher Stadtentwicklung nicht nur an den Rändern, sondern wieder verstärkt in der Innenstadt erfolgt."
Projektentwicklung durch die ZürichForum AG Dem Wettbewerb vorausgegangen ist eine umfassende Vereinbarung über die Rahmenbedingungen zur Realisierung des Vorhabens und über die Gründung der Projektentwicklungsgesellschaft ZürichForum AG. Neben dem Architekturwettbewerb hat sich die ZürichForum AG mit der Erarbeitung, Eingabe und Genehmigung eines Gestaltungsplanes für das Siegerprojekt, der Evaluation von Betreibern und Investoren sowie der Sicherstellung der Realisierung zu befassen. Präsidentin des Verwaltungsrates der AG ist Stadträtin Kathrin Martelli, Vorsitzender des Projektteams ist Claude Kübler, Karl Steiner AG.
Sowohl die Phase der Projektentwicklung als auch jene der Realisierung werden im Rahmen eines Public Private Partnership (PPP) finanziert. Es geht also um ein Zusammenwirken von öffentlicher Hand und privaten Geldgebern, wie es bei Projekten von öffentlichem Interesse national und international mit Erfolg praktiziert wird. Am Aktienkapital der Projektentwicklungsgesellschaft von 7 Mio. Franken beteiligen sich Stadt Zürich, Karl Steiner AG und die Interessengemeinschaft „Neues Kongresszentrum Zürich“ mit je 27,1 Prozent; das übrige Kapital steuern die H. Kracht's Erben AG als Besitzerin der Nachbarparzelle, die Kongresshaus-Stiftung sowie weitere Aktionäre bei.
Die teilnehmenden Architekturbüros:
- Betrix & Consolascio (Erlenbach)
- Diener & Diener (Basel)
- Dürig Architekten (Zürich)
- Gigon / Guyer (Zürich)
- Livio Vacchini (Locarno)
- David Chipperfield (England)
- Rafael Moneo (Spanien)
- Souto de Moura (Portugal)
- Dominique Perrault (Frankreich)
- Yoshio Taniguchi (Japan)
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