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Schul- und Sportdepartement |
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7. März 2005: Neue Läuse- und Beratungsstrategie - Hauptsache Kopf, Nebensache Haushalt! |
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In der modernen Läusebekämpfung, die der Schulärztliche Dienst des Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich anwendet, ist die Haushaltssanierung Nebensache. Ausserdem wird nur noch mit Anti-Laus-Shampoo behandelt, wenn lebendige Läuse entdeckt werden. Läuseeier (Nissen) müssen in jedem Fall mit einem geeigneten Kamm entfernt werden. Bei wiederkehrenden Problemen kann man sich jetzt über eine Läuse-Hotline (044 312 35 66) direkt vom Schulärztlichen Dienst beraten lassen.
Eltern können aufatmen! In der modernen Läusebekämpfung wird die Haushaltssanierung vernachlässigt. Das Hauptinteresse gilt dem Kopf und auch dies sehr differenziert: mit Anti-Laus-Shampoo soll nur noch behandelt werden, bei wem lebendige Läuse entdeckt werden. Findet man „nur“ Läuseeier (Nissen), müssen diese mehrmals mit einem geeigneten Nissenkamm ausgekämmt werden. Dies gelingt am besten bei feuchtem, mit normaler Pflegespülung benetztem Haar. Die gleiche Methode wird den Eltern auch bei Läusekontakt zur Prävention und Kontrolle empfohlen. Bei wiederkehrenden Problemen in Familien oder Klassen bietet der Schulärztliche Dienst jetzt direkte Information via Läusehotline (044 312 35 66) oder individuelle Informationsveranstaltungen an.
Lausige Zeiten Bald kann es wieder soweit sein: Läusealarm in Kindergarten, Schule, Hort oder Krippe. Denn: Ferien und Lager fördern bekanntlich die Ausbreitung von Kopfläusen. Die auf uns Menschen spezialisierten Klettertiere lieben es, wenn Kinder eng zusammenkuscheln oder die Köpfe zum Spielen oder Lesen zusammenstecken. Nur dann nämlich können entdeckungsfreudige Läuse auf einen bisher vielleicht unbesiedelten Haarschopf klettern. Ob mehr oder weniger gewaschen, kürzer oder länger, glatt, lockig, blond, rot, braun oder schwarz – Läuse sind nicht wählerisch. Hauptsache Mensch und Hauptsache Haare!
Lästig, aber ungefährlich Läuse und Menschen leben schon seit jeher zusammen. Gefährlich ist das nicht, denn die kleinen Plaggeister übertragen weder Krankheitskeime noch Dreck. Lästig können sie trotzdem werden: Ihr Speichel oder Kot kann auf der Kopfhaut eine allergische Reaktion auslösen, die zu Juckreiz führt. Werden die Stellen dann aufgekratzt, können sich nässende Ekzeme oder Infektionen entwickeln.
Läuse-Info direkt von der Fachperson Ansprechstelle bei vermutetem Läusebefall im Umfeld von Kindergarten oder Schule ist der Schulärztliche Dienst. Von dort wird der Einsatz der Lausfachfrauen („Laustanten“) koordiniert, die dann die jeweilige Klasse auf Läusebefall untersuchen. Information über die evtl. weiteren Kontroll- oder Behandlungsschritte für zuhause gibt es dann in Form von Merkblättern für Kinder, Eltern und LehrerInnen.
Da die meisten längerdauernden oder wiederkehrenden Läuseprobleme weniger von absichtlichem Nichtbehandeln kommen, sondern vielmehr aus Missverständnissen in der Behandlung entstehen, setzt der Schulärztliche Dienst der Stadt Zürich jetzt vermehrt auf direkte Beratung:
- Im Kindergarten werden Eltern eingeladen, sich nach der Untersuchung der Kinder persönlich von der Läusefachfrau informieren zu lassen.
- Über eine Läuse-Hotline (044 312 35 66) kann man sich direkt vom Schulärztlichen Dienst beraten lassen.
- In besonders betroffenen Klassen oder Schulhäusern werden Elternabende angeboten.
- Informationsveranstaltungen gibt es auch für Lehrpersonen oder Kreisschulpflegen.
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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
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