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Das nächtliche Zürich wird in neues Licht getaucht. Am Donnerstagabend lud die Stadt zu einer Rundfahrt ein und zeigte die drei Pilotprojekte des Plan Lumière. Das Zürcher Beleuchtungskonzept setzt erste Glanzlichter in der City, in Zürich West und im Quartier Affoltern.
„Zürich in ein neues, besseres Licht rücken. Das ist das Ziel des Plan Lumière. Die Bevölke-rung, aber auch Gäste aus der ganzen Welt sollen die Stadt nachts mit anderen Augen sehen“, sagte Stadträtin Kathrin Martelli, Vorsteherin des Hochbaudepartements. Fassaden werden sanft beleuchtet und im öffentlichen Raum wird Licht als Gestaltungsmittel eingesetzt. Drei Pilotprojekte von internationalen Lichtgestalterinnen und –gestaltern zeigen erstmals die Wirkung des städtischen Beleuchtungskonzepts.
Die Rudolf-Brun-Brücke und die Münsterbrücke in der Kernstadt spiegeln sich als erhellte Körper in der Limmat: Die Visitenkarte Zürichs zeigt nun auch nachts ihren Glanz. In Zürich West steht die längste Bahnbrücke der Schweiz: Nach Einbruch der Dunkelheit wird das beleuchtete Hardturmviadukt neu zum wichtigen Orientierungspunkt im Ausgehviertel Zürich West. Auf dem Bahnhofsareal in Zürich-Affoltern und beim Zehntenhausplatz leuchten Lichthalme und geben dem Quartier ein überraschend neues Erscheinungsbild.
Für die drei Pilotprojekte hatte der Stadtrat im Mai 2004 1,75 Millionen Franken bewilligt. Die Stadt will den Plan Lumière in den nächsten zehn Jahren schrittweise umsetzen. Geplant sind Lichteingriffe im Rahmen von Sanierungs- und Umbauprojekten im öffentlichen Raum, beispielsweise in der Parkanlage Zürichhorn, auf dem Lindenhof und beim Bauschänzli.
Die Stadt ist auf die Initiative und Kooperation von EigentümerInnen angewiesen, weil die meisten Bauten Zürichs in privatem Besitz sind. Damit der Plan Wirklichkeit wird, braucht es eine enge Zusammenarbeit. Der Stadtrat setzt deshalb auf Public Private Partnership. Das Amt für Städtebau berät Private, die ihre Beleuchtung nach dem Plan Lumière gestalten möchten.
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Fernsehtipp: „Das Leuchten der Städte - Der Lichtgestalter Roland Jéol in Zürich“. Ein Film von Arabelle Frey. «Sternstunde Kunst», Sonntag 13. Februar 2005, 12 Uhr, SF1; Sonntag, 19. Februar 2005, 16.25 Uhr, SF1; Montag, 28. Februar 2005, 23.15 Uhr, 3sat |
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Bildmaterial zum Download |
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Bilder: jpg / ca. 800 KB / RGB / 300 dpi
Bildnachweis Fotos: Georg Aerni, Zürich Pläne: Amt für Städtebau |
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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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Departement der Industriellen Betriebe Stadt Zürich |
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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