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31. Januar 2005: Bahnhof Hardbrücke wird attraktiver und freundlicher |
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Zürich West entwickelt sich weiter. Der Bahnhof Hardbrücke spielt dabei eine wichtige Rolle als Eingangstor zum ehemaligen Industriegebiet. Er soll deshalb attraktiver, übersichtlicher und angenehmer gestaltet werden. Die Stadt Zürich legt nun das Konzept für die kurzfristigen Massnahmen vor.
Die Stadt Zürich führte 2004 gemeinsam mit QuartiervertreterInnen, den anstossenden GrundeigentümerInnen, dem ZVV, der SBB und den betroffenen städtischen Ämtern ein kooperatives Verfahren durch. Neben Strategien für die langfristige Entwicklung des Bahnhof Hardbrücke waren Vorschläge für rasch realisierbare Aufwertungsmassnahmen gefragt. Diese wurden in einem Konkurrenzverfahren unter der Leitung vom Amt für Städtebau mit Fachleuten aus Architektur, Städtebau und Verkehr geprüft. Das Beurteilungsgremium wählte aus drei Konzepten dasjenige von EM2N Architekten aus.
Der Bahnhof Hardbrücke ist in zwei Etappen entstanden. 1982 wurde er als Haltestelle mit den beiden heutigen Zwischenperrons 2 und 3 in Betrieb genommen und 1990 mit dem Bau der Zürcher S-Bahn um die Gleise 1 und 4 erweitert. Aufgabe der Planungsteams im Konkurrenzverfahren für die Sofortmassnahmen war es, dem Bahnhof ausgehend vom Bestand eine neue Identität zu geben, ihn besser zu kennzeichnen, die Orientierung im Bahnhof zu erleichtern und den Vorbereich aufzuwerten. Die Massnahmen dürfen einen provisorischen Charakter haben und sollten einem späteren Umbau nicht im Weg stehen.
Das Projekt von EM2N Architekten überzeugte das Gremium, weil es Vorhandenes logisch ergänzt, verstärkt und so Qualitäten schafft. Die Eingänge werden neu gekennzeichnet, so dass der Bahnhof schon von weitem erkennbar ist. Ein über alle Ebenen des Bahnhofs durchgehendes Farb-, Licht- und Signaletikkonzept erleichtert künftig die Orientierung und gibt dem Bahnhof ein attraktiveres Image. Gearbeitet wird mit den bekannten Farben der SBB: rot, blau, weiss. Die Eingangsrampe wird verbreitert und mit einer zusätzlichen Nutzung ergänzt. Die Bahnhofhalle im Untergeschoss wird durch ein sorgfältiges Farbkonzept angenehmer und übersichtlicher. Die Möblierung wird aufs Wesentliche reduziert. Die Massnahmen gliedern sich in vier Module. Dadurch kann der Bahnhof wie vorgesehen in Etappen zwischen 2005 – 2007 aufgewertet werden. Falls der Gemeinderat zustimmt, werden hierfür kurzfristig 3 Millionen Franken bereit gestellt.
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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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