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27. Januar 2005: "Aging unverblümt - das Altersbild im Wandel" |
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Im Rahmen des Legislaturschwerpunkts „Jung & Alt Stadt“ präsentiert das Gesundheits- und Umweltdepartement in Zusammenarbeit mit dem Präsidialdepartememt der Stadt Zürich eine Kunstausstellung im neuen Verwaltungszentrum Werd. Unter dem Titel „Aging unverblümt – das Altersbild im Wandel“ wird eine Auseinandersetzung mit dem Alter und dem Altern präsentiert, die ganz im Gegensatz zum omnipräsenten Trend des Anti-Aging steht. Gezeigt werden Grafiken, Malerei, Fotografie, Video und Plastiken. Der Stadtrat von Zürich strebt mit dieser Ausstellung eine vertieftere und differenziertere Beschäftigung mit Fragen rund um das Alter und den Stellenwert von älteren Menschen in der heutigen Gesellschaft an.
Den Auftakt der Ausstellung macht eine Reihe von Graphiken vom 16. bis 20. Jahrhundert, die von Lucas van Leyden und Barthel Beham über Callot und Salomon Gessner bis zum späten Picasso führt. Das Alter erscheint hier oft als letzte Etappe auf dem Weg zum Tod, weshalb die Darstellung der verschiedenen Lebensalter nicht selten mit dem Motiv des Totentanzes verschmilzt.
Schürten die Altersbilder einst bewusst die Angst, mit dem Ziel ein tugendhaftes Leben zu propagieren, begegnen die zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler dem Alter als souveräne, ungebundene Individuen. In Selbstbildnissen, die denn auch im Zentrum der Ausstellung stehen, widmen sie sich erbarmungslos ihrem alternden, gezeichneten Körper – kämpferisch, gelassen, resigniert, ironisch. So unterschiedlich ihre Positionen sind - es ist der nichts-beschönigende Blick, der die Selbstdarstellungen eines Varlin, John Coplans und Urs Lüthi, einer Marie-Hélène Clément und Manon verbindet.
Die Schönheit und Würde des Alters findet sich jedoch kaum im Spiegelbild. Es ist der Blick von aussen, der sie erkennt: die Über-Hundertjährigen, die Dölf Preisig fotografierte, die Grossväter und Grossmütter in Barbara Davatz’ Familienbildern sowie die Pensionärinnen des Altersheims, mit denen Mark Divo und Jan Theiler eine witzige Fotoinszenierung realisierten.
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Die Ausstellung findet im neuen Verwaltungszentrum Werd, Werdstrasse 75, 8004 Zürich statt. Sie dauert vom 28. Januar bis 31. März 2005. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Begleitprogramm, welches das Thema Alter auf verschiedenste Weise aufnimmt.
Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr Donnerstag, 10 bis 20 Uhr Sonntag, 6. Februar 2005, 10 bis 14 Uhr Sonntag, 13. März 2005, 10 bis 14 Uhr 24. bis 28. März 2005, geschlossen |
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Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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