|
|
|
|
|
9. Dezember 2004: Noroviren: Jetzt auch in Zürich! |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Die Welle von Brechdurchfällen hat wie erwartet auch Zürich erreicht. Nach den Spitälern in Winterthur und Umgebung sind zwei grosse Pflegezentren in der Stadt Zürich betroffen (Pflegezentrum Bombach in Zürich-Höngg und Pflegezentrum Witikon in Zürich-Witikon). Die Krankheitswelle hat im Pflegezentrum Bombach knapp die Hälfte der Patientinnen, Patienten und der Mitarbeitenden erfasst und ist am Abklingen, in Witikon jedoch noch am Zunehmen.
Noroviren führen nach einer Inkubationszeit von 12 – 48 Stunden zu akuten Magen-Darm-Symptomen, oft mit explosionsartigem Erbrechen und massivem Durchfall, häufig mit Übelkeit, Bauchweh, Muskel- und Kopfschmerz und gelegentlich mit Fieber. Die Krankheit klingt innert 12 bis 72 Stunden spontan ab. Betroffene scheiden das Virus jedoch bis zwei Tage nach der Genesung noch weiter aus.
Die Krankheit hat meist keine gravierenden Folgen und ärztliche Hilfe ist in der Regel nicht nötig. In seltenen Fällen können vor allem bei geschwächten und hochbetagten chronisch kranken Menschen Komplikationen auftreten (Aspiration von Erbrochenem). Leider ist es im Pflegezentrum Witikon zu einer derartigen schweren Komplikation gekommen.
Weil für Betreute und Betreuende - trotz aller in die Wege geleiteten Hygienemassnahmen - hohe Ansteckungsgefahr besteht, ersuchen wir die Bevölkerung, für einige Tage von Besuchen in den betroffenen Pflegezentren abzusehen. |
|
|
|
|
|
Gesundheits- und Umweltdepartement |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|