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22. November 2004: Abbaumassnahmen bei der Asyl-Organisation Zürich |
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Die Asylgesuchszahlen sind im Jahr 2004 stark rückläufig. Die Asyl-Organisation Zürich schliesst deshalb drei Durchgangszentren im Kanton. Als Folge des Sanierungsprogramms 04 des Kantons Zürich baut sie darüber hinaus den Dienstleistungsumfang in den Fachdiensten ab. Rund 60 Mitarbeitende sind von diesem Leistungsabbau betroffen.
Schliessung von Durchgangszentren der 1. Phase Die Asyl-Organisation Zürich schliesst in den kommenden Wochen und Monaten drei Durchgangszentren, die sie im kantonalen Mandat führt:
- Temporäres Durchgangszentrum Uster / Wallisellen – Schliessung per Ende November 2004;
- Durchgangszentrum Ober Halden, Hinteregg – Schliessung per Ende Dezember 2004;
- Durchgangszentrum Leutschenbach, Opfikon – Schliessung per Ende Januar 2005.
Reduktionen bei Fachdiensten Die Fachdienste dienen der Entlastung der regulären Asylstrukturen von Kanton und Gemeinden bei speziellen Problemstellungen. Das Ethnologisch-Psychologische Zentrum EPZ reduziert seine bisherige Betreuungskapazität von 100 Plätzen um rund die Hälfte. Der PsychoSoziale Dienst stellt die Ausbildung und Vermittlung von MediatorInnen, d.h. von interkulturellen ÜbersetzerInnen und VermittlerInnen für den Asylbereich, ein.
Rund 60 Mitarbeitende betroffen Von den Abbaumassnahmen sind rund 60 MitarbeiterInnen der Asyl-Organisation Zürich betroffen. Der grösste Teil von ihnen verliert dadurch die Stelle, bei einigen kommt es zu einer Pensumsreduktion. Die betroffenen Mitarbeiterinnen werden mit einer Reihe unterstützender Massnahmen begleitet.
Die Asyl-Organisation Zürich ist eine Dienststelle des Sozialdepartements der Stadt Zürich und soll nächstes Jahr in einen selbständig öffentlich-rechtliche Anstalt ungewandelt werden. Die Vorlage wird voraussichtlich Mitte 2005 der Zürcher Stimmbevölkerung vorgelegt.
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