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11. November 2004: Fuss- und Radwegbrücke beim Escher-Wyss-Platz |
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Stadtrat bewilligt Kredit und lehnt Einsprachen abFür den Bau der neuen Fuss- und Radwegbrücke über die Limmat hat der Stadtrat 1,91 Millionen Franken bewilligt. Der Stadtrat hat das Projekt festge-setzt und die beiden Einsprachen gegen das Projekt vollumfänglich abgewiesen.
Das Tiefbauamt plant eine Fuss- und Radwegbrücke über die Limmat. Über das entsprechende Projekt wurde bereits verschiedentlich informiert. Die Brücke führt westlich des Tramdepots Hard zum Kattunpark. Gegenüber dem Wettbewerbsprojekt verbessert das vom Stadtrat festgesetzte Projekt die Transparenz der Brücke. Aus den nur örtlich angeordneten Fenstern des Siegerprojektes wurde in der Überarbeitung ein Tragwerk mit einem regelmässigen Lochmuster, wobei die Löcher einen Durchmesser von 12 Zentimetern aufweisen. Gegen das im vergangenen Sommer öffentlich aufgelegte Projekt waren zwei Einsprachen eingegangen.
Die erste Einsprecherin machte geltend, das Widerlager auf Seite Zürich West tangiere ihre Wasserleitungen. Um dies zu verhindern, sei das Projekt entsprechend anzupassen. Die Stadt ist Grundeigentümerin. Der Einsprecherin war 1968 vertraglich zugesichert worden, dass sie den Untergrund für Leitungen nutzen darf. Aus dem Vertrag geht aber auch hervor, dass es an der Einsprecherin ist, ihre Leitungen auf eigene Kosten zu verschieben, falls die Nutzung des Grundstücks durch die Stadt dies eines Tages erfordert. Der Stadtrat lehnt daher die Einsprache ab.
Die zweite Einsprecherin verlangt die Verschiebung des Brückenkopfs in Zürich West in Richtung Tramdepot. Dies würde aber dazu führen, dass Velofahrende auf die Gleisanlage geführt würden, was eine erhebliche Sturzgefahr nach sich zöge. Ausserdem macht die zweite Einsprecherin Einwände geltend, die sich unter „Ästhetik“ subsummieren lassen. Die bauliche Gestaltung von Strassenprojekten richtet sich jedoch allein nach dem Strassengesetz, und dieses macht keine Aussagen über Ästhetik. Der blosse Umstand, dass der Einsprecherin die Brücke nicht gefällt, ist kein hinreichender Grund für eine Neufestsetzung des Projekts oder gar für einen Verzicht. Daher lehnt der Stadtrat auch die zweite Einsprache ab.
Die Einsprecherinnen können gegen den Entscheid des Stadtrats beim Bezirksrat rekurrieren.
Die Arbeiten am Widerlager auf der Seite des Tramdepots und am Flusspfeiler sind noch dieses Jahr vorgesehen. Der Stahlbau wird im Laufe des Winters im Werk gefertigt und voraussichtlich im Frühling 2005 vor Ort eingesetzt. Die Einweihung der Brücke ist für Mitte nächsten Jahres geplant. |
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement |
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