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21. Oktober 2004: Hohe Steuererträge trotz niedriger Einkommen |
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Die Erträge der Einkommenssteuer pro Hektare sind im Sihlfeld durchaus mit jenen am Zürichberg vergleichbar, obwohl das mittlere Einkommen der Steuerpflichtigen dort nicht einmal halb so hoch ist. Dies ergibt die zweite Studie der Reihe «Steuern im sozioökonomischen Kontext der Stadt Zürich» von Statistik Stadt Zürich¹. Zwar schulden die einzelnen Steuerpflichtigen mit niedrigen Einkommen der Stadtkasse nur geringe Beträge, doch wenn viele nahe beieinander wohnen, kommt pro Hektare Stadtfläche ebenso viel Geld zusammen wie bei reichen Leuten in Liegenschaften mit Umschwung.
Verdichtungsgebiete Das Gebiet hoher Hektarerträge, aber geringerem mittlerem Wohlstand, zieht sich als Achse von Wiedikon durch die Kreise 4 und 5 bis zum Schaffhauserplatz. Die hohen Hektarerträge durch verdichtetes Wohnen beschränken sich auf die Einkommenssteuer, da in diesem Gebiet nur wenige Personen Vermögenssteuern zahlen. – Doch auch begüterte Personen akzeptieren eine erhöhte Wohndichte: Sie ist typisch für die unteren Lagen am Zürichberg. Während der mittlere Vermögensertrag der Steuerpflichtigen nur halb so hoch ist wie in den höheren Lagen, erreichen die Hektarerträge der Vermögenssteuer vergleichbare Werte.
Gesamtstädtische Konstanz trotz lokalen Veränderungen Dank der hohen Umzugsmobilität – jedes Jahr wechselt rund ein Sechstel der Stadtbewohnerinnen und ?bewohner die Adresse – verändern sich die Steuererträge in einem Gebiet teilweise rasch. Insbesondere Neuüberbauungen schaffen lokal meist völlig neue Bedingungen; die Steuererträge steigen entsprechend an. Stadtweit aber hat sich in den letzten zehn Jahren wenig verändert: Der Ertrag aus Einkommen und Vermögen hat sich gemäss Berechnungen von Statistik Stadt Zürich pro steuerpflichtige Person von 1993 bis 2003 zwar von 3'066 Franken auf 3'449 Franken erhöht. Berücksichtigt man aber die Teuerung, beträgt die Zunahme über die zehn Jahre ganze 4,3 Prozent.
1 Die Publikation «Steuererträge natürlicher Personen» (Steuerstudie 2) wurde zusammen mit dem Steueramt der Stadt Zürich realisiert. Sie kann bei Statistik Stadt Zürich zum Preis von 30 Franken bezogen werden. Auszugsweise ist sie auch unter www.statistik-stadt-zuerich.info. verfügbar |
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