|
|
|
|
|
28. September 2004: Live-Art: Performances und Aktionen in der Schule im Birch |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Seit einigen Wochen wird im Schulhaus Im Birch, der grössten Gesamtschule des Kantons Zürich, unterrichtet. Am Freitag, 5. November 2004, steht die Schule Kopf: Kunst den ganzen Tag und offene Türen für jedermann. Keine Ausstellung, auch keine Malkurse, sondern zehn Stunden Performances und Aktionen und das überall – auf dem Dach, im Keller, der Sporthalle und den Klassenzimmern.
Dreizehn Performances von international bekannten Kunstschaffenden laden zu einem ausgedehnten Spaziergang durch das Schulareal. Zu besuchen ist beispielsweise ein Musikzimmer, in dem gezeichnet wird, oder eine Flugstation; zu bestaunen ein lebendiger Brunnen im Schulhof oder eine menschliche Skulptur in schwindelnder Höhe.
Kunst und Bau gehen an diesem Anlass keine bleibende Verbindung ein. Sie treffen sich für einen Tag, ergänzen, spiegeln und befragen sich. Das stabile architektonische Gefüge wird für einen kurzen Moment aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Besucher sehen nicht nur Kunst, sie sehen auch, wie sie entsteht, wie sie auf- und abgebaut und wie sie inszeniert wird. Und sie haben selbst Teil daran.
Der Neubau von Peter Märkli bietet sich für diese ungewohnte künstlerische Intervention geradezu an. Der markante Bau im Zentrum des Neubaugebiets hinter dem Bahnhof Oerlikon ist im Innern offen und transparent. Er bietet räumliche Lösungen für flexible Unterrichts-formen und setzt neue Standards im zeitgenössischen Schulhausbau. Gleichzeitig ist er Kernstück eines grösseren Ganzen und steht vielfältigen Nutzungen zur Verfügung.
Mit einem Tag der Performancekünste bietet die Fachstelle Kunst und Bau des Amts für Hochbauten der Stadt Zürich die seltene Möglichkeit, den öffentlichen Raum Schule neu zu entdecken. Gleichzeitig bringt sie die Diskussion über neue Formen von Kunst und Bau – eine Diskussion, die meist nur zwischen Bauherrschaft, Architekten, Künstlerinnen und Kunstexperten geführt wird – in die Schule.
Im Vorfeld des Anlasses besuchen Teilnehmende des Ausbildungsganges KUVERUM (Kulturvermittlung / Museumspädagogik) das Schulhaus Im Birch. Sie informieren Lehrer und Schülerinnen über die spezielle Kunstform der Performance und begleiten sie am Anlass selbst. KUVERUM ist am 5. November auch für alle BesucherInnen offen, die mehr über Kunst und den Blick auf die Kunst wissen wollen.
Mit LIVE-ART wird ein lebendiges Spektrum von zeitlich begrenzter Kunst in den besonderen Räumen der Schule Im Birch gezeigt. LIVE-ART findet mit und für die Kinder statt. Eingeladen an der Überraschung teilzuhaben, sind aber auch alle Eltern, das Quartier und alle Kunst- und Architekturinteressierten.
LIVE-ART Performances und Aktionen in der Schule Im Birch Freitag, 5. November 2004
Der Anlass findet statt: Freitag, 5. November 2004 / 13.00 – 23.00 h Schulhaus Im Birch, Margrit-Rainer-Str. 5, 8050 Zürich Oerlikon
Einziger Zugang: Über Neunbrunnenstrasse: Tram 14 (Seebach) bis Felsenrain oder S-Bahn Bhf. Oerlikon: Über Birchstrasse oder Jungholzstrasse: Keine Parkplätze auf dem Schul-areal.
Beteiligte KünstlerInnen: Gaspard Buma, Lausanne / Yan Duyvendak, Genf / Charlotte Hug, Zürich / San Keller, Zü-rich / Köppl Začek, Biel/Zürich / Les Reines Prochaines, Basel / Heinrich Lüber, Basel / mit, Zürich / Victorine Müller, Zürich / Gabriele Rérat, Zürich / Perform.S., Zürich / Katja Schen-ker, Zürich / Maren Strack, Berlin
Konzept und Realisation: Fachstelle Kunst und Bau, Amt für Hochbauten der Stadt Zürich, Karin Frei Bernasconi (Co-Leiterin), Ursula Steinacher (Assistenz) / Sybille Omlin und Victorine Müller (kuratorisches Konzept) / Kunstumsetzung GmbH (Projektmanagement) / KUVERUM (Kulturvermittlung / Museumspädagogik / Patrick Huber Videoex (Filmprogramm) / Marc Schwarz Filmemacher (Dokumentation) / Schulleitung Im Birch, Toni Schönbächler |
|
|
|
|
|
Informationen und Lageplan |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|
|