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23. September 2004: Sanfte Renovation des Lettenareals |
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Das Naherholungsgebiet am Oberen Letten wird bis Frühling 2005 behutsam neu gestaltet. Der Zugang zum Wasser sowie die Bedingungen für den Fuss- und Veloverkehr werden verbessert. Der improvisierte Charakter und die Vielfalt der Nutzungen bleiben bestehen.
Das Areal Oberer Letten am rechten Limmatufer hat sich bald nach Auflösung der offenen Drogenszene 1995 zu einem beliebten Naherholungsgebiet mitten in der Stadt entwickelt. Die Mischung aus Naturraum, Bademöglichkeit, Sportfeld und Gastroangebot zieht an schönen Tagen zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Von November 2002 bis Februar 2004 verfüllten die SBB ihren seit der S-Bahn-Eröffnung von 1990 nicht mehr benötigten Tunnel. Das Fahrwegrecht der SBB ist damit hinfällig, die Stadt Zürich kann das Areal nun definitiv gestalten.
Unter Federführung von Grün Stadt Zürich fand ein kooperatives Verfahren mit Vertretungen der Anwohner(innen), der Nutzer(innen) und der Verwaltung statt. Dabei wurde klar, dass der improvisierte Eindruck des Areals zu bewahren ist. «Unser Projekt respektiert den spontanen Charakter und den Wildnisaspekt des Areals», hielt Projektleiterin Bettina Tschander von Grün Stadt Zürich an der heutigen Medienorientierung grundsätzlich fest.
Verbesserter Bezug zum Fluss Mit Sitzstufen und Sitzmauern werden die drei bestehenden Plätze zu Plätzen am Wasser, die zum Verweilen am Fluss einladen. An die heute wenig beachtete und schlecht einsehbare Plattform am Lux-Guyer-Weg oberhalb der Liegewiese wird ein Balkon angebaut, so dass ein neuer Aussichtspunkt entsteht.
Regulärer Gastrobetrieb Die Restauration auf dem Lettenareal wurde öffentlich ausgeschrieben. Die Gastronomen, die bereits seit 1998 in einem Provisorium einen Betrieb unterhielten, bekamen den Zuschlag. Der Gastrobereich wird nun definitiv mit Strom, Frischwasser und Kanalisation erschlossen. Die Erschliessung ermöglicht es, den Platz künftig auch für Quartieranlässe zu nutzen.
Verbesserte Velo- und Fussgängerführung Am Lux-Guyer-Weg wird der massive Zaun entlang des Wegs abgebaut und die darunter liegende Böschung gelichtet, was den Weg besser einsehbar macht. Velo- und Fussverkehr werden besser voneinander getrennt.
Gesicherter Naturbereich Der obere Teil des ehemaligen Bahnareals und die Böschung bilden nach wie vor den Naturbereich. Die Aufwertung der Böschung durch starke Reduktion der Bäume und Sträucher und die anschliessende Pflege als ungedüngte Wiese wird fortgesetzt. Dies verbessert die Lebensbedingungen für die Zauneidechse.
Instandstellung der bestehenden Einrichtungen Die bestehenden Einrichtungen werden so weit wie notwendig instand gestellt, ergänzt oder verbessert. So wird zum Beispiel das Sandfeld für den Beachvolleyball auf Normfeldlänge verlängert und mit einem seitlichen Ballfang ergänzt.
«Das Lettenareal ist ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie, die Flussufer als Räume für Erholung, Fuss- und Veloverkehr zu fördern», betonte Stadtrat Martin Waser, Vorsteher des federführenden Tiefbau- und Entsorgungsdepartements. Die Arbeiten für die Sanierung des Lettenareals dauern von November 2004 bis Mai 2005. Der Stadtrat hatte an seiner gestrigen Sitzung einen Objektkredit von 1,45 Millionen Franken für die Umgebungsgestaltung und die Erschliessung sowie gebundene Ausgaben von 480'000 Franken für die Instandstellung vorhandener Anlagen bewilligt. |
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement |
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